In einem erschütternden Vorfall ist ein aserbaidschanisches Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines in Kasachstan abgestürzt, wobei die Maschine bei einer Notlandung in einen verheerenden Feuerball explodierte. Bei dem Unglück nahe der Stadt Aktau am Kaspischen Meer waren 67 Menschen an Bord, darunter auch zwei Kinder, wie die Nachrichtenagentur Tengrinews berichtete. Bisher wurden 29 Überlebende identifiziert, darunter ein elfjähriges Mädchen, das angibt, in Deutschland zu wohnen, aber seine Staatsangehörigkeit nicht kennt. Die kasachischen Behörden bestätigten den Tod von mindestens vier Menschen, unter denen sich auch die Piloten befanden, und die Suche nach weiteren Opfern ist noch im Gange. Unter den Überlebenden haben 14 die aserbaidschanische, 10 die russische und zwei die kirgisische Staatsangehörigkeit.
Absturzursache und dramatische Aufnahmen
Erste Analysen deuten auf einen möglichen Vogelschlag als Ursache des Absturzes hin, so die Informationen von Azerbaijan Airlines. Diese teilte mit, dass das Flugzeug vom Typ Embraer 190 während des Fluges in einen Vogelschwarm geraten und daraufhin eine Notlandung nahe Aktau versucht hatte. Obwohl moderne Flugzeuge so konstruiert sind, dass sie Kollisionen mit Vögeln standhalten können, können solche Unfälle in schweren Fällen dennoch fatale Folgen haben, wie in diesem Fall. Dramatische Videos, die nach dem Vorfall in sozialen Netzwerken kursierten, zeigen die Maschine in geringer Höhe, kurz vor dem Aufprall, und die explosionsartige Entzündung des Flugzeugs.
Das Flugzeug kalibrierte vor der Landung extreme Höhen- und Geschwindigkeitsprobleme, was die Besatzung dazu veranlasste, einen Notfall auszurufen. Laut der Flugsicherheitsplattform Aviation Safety Network war das Unglück das erste große in diesem Jahr, wo 2024 bislang als eines der sichersten Jahre in der Luftfahrt gilt. Zuvor wurden nur zehn Abstürze mit insgesamt 88 Todesopfern registriert. Diese Zahlen liegen deutlich unter dem Fünfjahresdurchschnitt, was den fatalen Vorfall umso schockierender macht.
Weitere Informationen zu den Überlebenden und den Umständen des Unglücks sind zu erwarten, während die kasachischen Behörden weiterhin nach weiteren Opfern suchen.
Um mehr zu erfahren, lesen Sie den vollständigen Artikel bei Radio Ennepe Ruhr oder informieren Sie sich bei Welt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung