Göttingen wird von einem Schock erschüttert! Während der Orientierungsphase an der Universität Göttingen kam es zu erschreckenden Übergriffen auf zwei Frauen während einer Erstsemester-Party. Tristen Berichten zufolge sollen ein 26- und ein 28-jähriger Mann die Frauen verbal und aggressiv belästigt haben. Die Polizei ermittelt nun, und der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Sicherheit bei solchen Veranstaltungen.
Das sogenannte Awareness-Konzept, das zur Verbesserung der Sicherheit bei Veranstaltungen eingeführt wurde, scheint nicht die erhoffte Wirkung zu zeigen. Maike Sander, Mitglied des Organisationsteams, verteidigt das Konzept jedoch vehement und hebt hervor, dass die betroffenen Frauen mutig genug waren, sich zu melden, und dies zeige, dass das Awareness-Team funktioniert. Dennoch sind die Organisatoren alarmiert und prüfen, wie sie zukünftige Events noch sicherer gestalten können.
Awareness-Team in Aktion!
Bei den Partys steht ein geschultes Team von Freiwilligen bereit, gut erkennbar in ihren T-Shirts. Diese sollen nicht nur bei Übergriffen helfen, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden der Gäste ansprechbar sein. Dieses Team handelte auch sofort, nachdem eine betroffene Person Hilfe suchte – die Belästiger wurden umgehend aus dem Club verwiesen. Doch die Nacht endete nicht ohne Aufregung: Ein Tumult am Ausgang sorgte für zusätzliche Spannungen, die die Polizisten herbeirufen mussten.
Trotz der ernsten Vorfälle bleibt das Organisationsteam resolut. Das Bewusstsein für sexuelle Belästigung und das Angebot zur Unterstützung sollen nicht gestört werden. „Die Unschuldsvermutung gilt immer“, so Sander, die den Betroffenen Glauben schenken will. Bisher meldeten sich keine weiteren Opfer bei der Polizei, was die O-Phase und die Sicherheitsmaßnahmen in Aufruhr versetzt. Die Frage bleibt: Wie häufig kommt es tatsächlich zu solchen Vorfällen, und wird das Dunkelfeld der sexualisierten Gewalt je durchbrochen?