
In einem Interview mit Fox News hat US-Präsident Donald Trump seine kontroverse Ukraine-Politik vehement verteidigt. Auf die Frage, ob er sich wohlfühle, dass die Unterstützungsleistungen für die Ukraine gestoppt wurden, antwortete der 78-Jährige provokant: „Sie wird vielleicht ohnehin nicht überleben.“ Trotz massiver Kritik an seiner Haltung betonte Trump, dass zu einem Konflikt immer „zwei Seiten“ gehören, und verteidigte seine Position als härter gegenüber Russland als seine Vorgänger. Dies bestätigte er auch durch seinen Widerstand gegen die umstrittene Nord Stream 2-Pipeline während seiner Amtszeit, die nie in Betrieb ging, wie krone.at berichtete.
Auf internationaler Bühne häufen sich die Spannungen um die Nord Stream-Pipelines, die im September 2022 durch Sprengungen erheblich beschädigt wurden. Laut Informationen des „Spiegels“ soll der damalige Oberbefehlshaber der Ukraine, Walerij Saluschnyj, die Sabotageaktion autorisiert haben. Diese kostete etwa 300.000 US-Dollar und wurde privat finanziert. Präsident Selenskyj wurde jedoch laut den Berichten nicht vorab über die Operation informiert. Die Ukraine und die USA waren vehemente Gegner der Pipelines, da sie eine direkte Gasleitung zwischen Russland und Deutschland darstellten, die als Sicherheitsrisiko galt, so zdf.de.
Proteste und Diplomatie
<pIn Washington D.C. haben Demonstranten am vergangenen Wochenende mit einer riesigen Ukraine-Flagge vor dem Weißen Haus ein Zeichen gesetzt, um die Ukraine nicht im Stich zu lassen. Trump kritisierte in diesem Kontext den ukrainischen Präsidenten Selenskyj und warf ihm vor, den Krieg nicht beenden zu wollen. Ein geplantes Treffen hochrangiger Delegationen der USA und der Ukraine in Saudi-Arabien könnte jedoch einen neuen diplomatischen Ansatz bieten. Dort wird Selenskyj das ukrainische Team anführen, um mögliche Lösungen für den Konflikt zu diskutieren, nachdem die Gespräche zuvor ohne ukrainische Teilnahme stattfanden.
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