Der designierte US-Präsident Donald Trump hat in einer kraftvollen Ansage ein Ultimatum an die radikal-islamische Hamas bezüglich der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln gestellt. Auf der Plattform Truth Social erklärte Trump, dass die Geiseln bis zum 20. Januar 2025, dem Tag seiner Amtseinführung, freigelassen werden müssen. Andernfalls droht er mit drastischen Konsequenzen für die Verantwortlichen im Nahen Osten. "Sollten die Geiseln nicht freigelassen werden, wird im Nahen Osten die Hölle los sein", schrieb Trump und fügte unmissverständlich hinzu: "Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika jemals getroffen wurde", berichtete der SRF.
Die Hamas hält derzeit schätzungsweise etwa 50 der 101 Geiseln am Leben. Unter diesen sind nicht nur Israelis, sondern auch Bürger anderer Länder, wie Deutschland und die USA. Diese Situation folgt direkt auf die gewaltsamen Übergriffe der Hamas, bei denen über 1200 Menschen in Israel getötet und viele weitere verschleppt wurden. Trump fordert von der Hamas nicht nur die Freilassung der Geiseln, sondern stellt auch eine Bedingung: ein Ende des Krieges sowie den vollständigen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen, wie oe24 berichtet. Die Situation bleibt angespannt, da Experten davon ausgehen, dass die Geiseln unter extremen Bedingungen leben müssen, was die Dringlichkeit von Trumps Forderung unterstreicht.