
Ein geschickter Betrüger hat sich über Jahre hinweg als Lehrer ausgegeben, und das in gleich drei Bundesländern Österreichs! Der 48-Jährige hat seinen Werdegang mit gefälschten Dokumenten untermauert, wie ein die Ermittlung leitender Beamter berichtete. In seinem Portemonnaie fanden die Behörden einen offensichtlich gefälschten Dienstausweis der österreichischen Polizei sowie mehrere Studentenausweise. Trotz der Tatsache, dass er vor über 20 Jahren exmatrikuliert wurde, konnte er bei verschiedenen Bildungseinrichtungen anheuern, ohne dass je Beschwerden über seine Unterrichtstätigkeit aufkamen. Zuletzt war er an einer Mittelschule in Steyr tätig und hat sich dort als Lehrer durchgeschlagen, bis seine Machenschaften schließlich ans Licht kamen.
Die Polizei hat nun Ermittlungen gegen den Betrüger eingeleitet, insbesondere wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden und der Erschleichung eines Amtes. Hierbei handelt es sich um schwere Straftaten, die strafrechtlich verfolgt werden. Obwohl es bislang keine Beschwerden zu seiner Lehrtätigkeit gab, hat dieser Fall für großes Aufsehen gesorgt. In einem anderen Zusammenhang weist die Stadt Dortmund darauf hin, dass jeder, der seinen Personalausweis verliert, verpflichtet ist, diesen Verlust bei der zuständigen Behörde oder bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Wie die Polizei erläutert, ist es wichtig, einen verloren gegangenen Ausweis sofort zu sperren, um Missbrauch vorzubeugen und eine mögliche Identitätsanfälligkeit zu verhindern, besonders da moderne Ausweise über einen elektronischen Identitätsnachweis verfügen.
Interessanterweise zeigt dieser Vorfall nicht nur die Dunkelheit im Bildungssystem auf, sondern wirft auch einen Blick darauf, wie wichtig es ist, sich um verlorene Ausweisdokumente zu kümmern. Ob im Falle von Diebstahl oder einfach beim Verlegen, jeder sollte sich bewusst sein, wie entscheidend die sofortige Meldung des Verlustes ist, um verhindern, dass Unbefugte die Identität missbrauchen. Die Polizei von Dortmund hat klare Richtlinien herausgegeben, wie bei Verlust vorzugehen ist, während die österreichischen Behörden nun die genauen Umstände der falschen Lehrtätigkeit des 48-Jährigen klären müssen, um sicherzustellen, dass solche Fälle künftig verhindert werden können. Dies hat nicht nur für den Mann selbst, sondern auch für die Schulen und das Bildungssystem insgesamt weitreichende Folgen.
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