Ab dem 1. Januar 2025 müssen Haushalte in Deutschland mit steigenden Kosten für Trinkwasser und Müllabfuhr rechnen. In Villingen-Schwenningen, wo die Stadtwerke VS GmbH die Trinkwasserpreise anpassen, steigt der Verbrauchspreis von 2,99 Euro auf 3,20 Euro pro Kubikmeter. Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt, der 150 Kubikmeter pro Jahr verbraucht, zusätzliche Ausgaben von etwa 45 Euro jährlich. Die Stadtwerke begründen diese Preiserhöhung mit erhöhten allgemeinen Kosten für Material, Personal und Dienstleistungen, die zur Sicherstellung einer hochwertigen Wasserversorgung notwendig seien, wie der Schwarzwälder Bote berichtete.
Im gesamten Bundesgebiet kündigen viele Kommunen ähnliche Preiserhöhungen an. Im kommenden Jahr werden die Gebühren für die Müllabfuhr, das Trinkwasser und sogar die Hundesteuer angehoben. Die Kostensteigerungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter höhere Personal- und Energiekosten sowie strengere Umweltvorgaben. Einige Städte berechnen die Müllabfuhr nach leerer Rhythmus, andere durch Gewichtsmessung, was zu unterschiedlichen Kosten führt. In Städten wie München muss man mit einer Erhöhung von bis zu 47 Euro bei der wöchentlichen Müllentsorgung rechnen, während die Kosten für Trinkwasser in Bielefeld um 20 Cent pro Kubikmeter steigen, was ein Plus von etwa 19 Euro jährlich für zwei Personen bedeutet, so der Bericht von FOCUS online.
Diese Entwicklungen verheißen einen dramatischen Anstieg der Lebenshaltungskosten für viele Familien, die bereits mit finanziellen Belastungen durch die allgemeine Inflation zu kämpfen haben. Die neuen Preise sollen dazu beitragen, die steigenden Betriebskosten und Investitionen in die Infrastruktur zu decken und die Dienstleistungsqualität aufrechtzuerhalten. Dabei ist zu erwarten, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen in verschiedenen Gemeinden sehr unterschiedlich ausfallen werden.
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