Tierhandel im Visier: Wie die Welpen-Mafia Österreichs Tierschutz gefährdet!
Finanzbeamte melden Rekordzahlen bei der Rettung illegaler Hundewelpen und Katzenbabys. Ein schockierendes Geschäft blüht.
Tierhandel im Visier: Wie die Welpen-Mafia Österreichs Tierschutz gefährdet!
Ein besorgniserregender Trend zeigt sich im illegalen Welpenhandel: Im vergangenen Jahr wurde in Österreich ein Rekord an beschlagnahmten Tierchen verzeichnet! Ganze 138 Welpen und Kätzchen, die aus den Fängen skrupelloser Händler gerettet wurden, sind eine traurige Bilanz, die sowohl das Zollamt als auch Tierschutzorganisationen alarmiert. Die Machenschaften rund um den Welpenhandel florieren dank der hohen Nachfrage nach günstigen, oft unschuldigen Vierbeinern., wie Krone berichtet.
Die Hintergründe sind erschreckend: Viele Hundewelpen kommen aus sogenannten Vermehrungsstationen in Südosteuropa, wo die Hündinnen in katastrophalen Bedingungen leben und immer wieder schwanger werden. Diese schwangeren Tiere werden vorzeitig von ihren Jungtieren getrennt und leiden massiv unter mangelhafter Pflege. Die Welpen, die häufig krank und unzureichend geimpft sind, werden dann unter dem Tisch verkauft, oftmals ohne jegliche Kontrollen, was den Tierschutz gefährdet. Ein weiteres Beispiel dieser Praxis könnte die Situation an der Grenze zu Deutschland darstellen, wie SN.at schildert. Hier wird der illegale Handel besonders vor Weihnachten häufig aufgedeckt.
Aufgedeckte Machenschaften und Rettungen
Die Dunkelziffer zu illegalen Tierverkäufen ist zwar unbekannt, dennoch zeigt die Bilanz, dass die deutschen Behörden vor allem an Grenzübergängen wie Walserberg konsequent durchgreifen. Dort werden unter oft unauffälligen Bedingungen transportierte Tiere beschlagnahmt und in Tierheimen untergebracht. Diese Welpen, in der Regel zwischen fünf und acht Wochen alt, müssen in Quarantäne, bis sie gesundheitlich in der Lage sind, in neue Familien vermittelt zu werden.
Die Verzweiflung dieser Tiere ist unermesslich: Wenn sie aus den Transportkisten befreit werden, zeigt sich oft ihr schwaches Immunsystem und mangelnde soziale Erziehung. Ein Umstand, der dazu führt, dass sie nicht nur körperlich, sondern auch emotional benachteiligt sind. Viele von ihnen werden heftig als Geschenke zur Weihnachtszeit verkauft und verursachen damit ungewolltes Tierleid. Die Herausforderung bleibt, Käufern bewusst zu machen, dass jeder Kauf eines billig angebotenen Welpen die prekäre Lage der Elterntiere weiter verschärft und diese unhaltbaren Zustände aufrechterhält.