In einem beeindruckenden Kunstereignis in Weimar hat die talentierte Künstlerin Petra Metzner aus Jena mit ihrer faszinierenden Tonskulptur „Vereintsamt“ die Jury der Stiftung Ulla und Eberhard Jung überzeugt. Diese außergewöhnliche Plastik, die aus hunderten kleinen, wabenartigen Formen besteht, symbolisiert die Verbindung und den Zusammenhalt in der Natur. Metzner, die sich intensiv mit kulturellen und naturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzt, hat mit ihrer Arbeit nicht nur die Aufmerksamkeit der Kunstszene auf sich gezogen, sondern auch die Förderung der renommierten Stiftung gesichert.
Die Stiftung, die sich der Unterstützung junger Thüringer Künstler verschrieben hat, hat die Auszeichnung während der Kunstmesse Artthuer in Erfurt bekannt gegeben. Annette Ludwig, Museumsdirektorin der Klassik Stiftung und Mitglied des Kuratoriums, lobte die Skulptur für ihren hohen konzeptionellen Anspruch und die meisterhafte Ausführung. „Die mit dem Kunstpreis der Stiftung Jung ausgezeichnete Arbeit von Petra Metzner besticht durch ihren hohen konzeptionellen Anspruch, ihre meisterhafte Ausführung, aber auch durch ihren innovativen Zugang zum klassischen Material Ton“, erklärte sie begeistert.
Ein Blick in die kreative Welt von Petra Metzner
Metzner selbst beschreibt ihre Skulptur als eine Art „DNA-Doppelhelix-Strang“, der das genetische Material aller lebenden Organismen symbolisiert. Ihre Kunst thematisiert die fragile Resilienz und das komplexe Zusammenspiel im Kosmos der Natur. Die Inspiration für ihre Werke zieht sie aus der Auseinandersetzung mit natürlichen Formen und Prozessen, wobei sie bevorzugt mit Porzellan und Ton arbeitet. Nach ihrem Studium an der Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design und der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main hat sie zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, zuletzt eine Residency an der Höchster Porzellan Manufaktur in Frankfurt.
Petra Metzners Kunst ist nicht nur ein Ausdruck ihrer persönlichen Vision, sondern auch eine Hommage an das kulturelle Erbe Thüringens, mit Verweisen auf bedeutende Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe und Ernst Haeckel. Ihre Werke sind ein eindrucksvolles Beispiel für die Verschmelzung von Kunst und Naturwissenschaft, die in der heutigen Zeit mehr denn je gefragt ist.