Die bedeutende Burg Ranis in Thüringen steht kurz vor einer umfangreichen Sanierung, die mit einer Investition von sechs Millionen Euro einhergeht. Diese Maßnahmen, die im Dezember beginnen sollen, zielen darauf ab, die baulichen Mängel des historischen Torhauses zu beheben. Insbesondere das marode Dach und die durch eindringende Feuchtigkeit verursachten Schäden erfordern umfassende Arbeiten. Das Torhaus, ein wichtiger Bestandteil der Burganlage, hat in der Vergangenheit unter unsachgemäßen Umbauten gelitten, was seine Stabilität beeinträchtigt hat.
Ein Sprecher der dortigen Stiftung äußerte, dass die Sanierungsarbeiten planmäßig bis Ende 2027 abgeschlossen sein sollen. Die gute Nachricht für Kulturinteressierte und Touristen: Das Museum und die Burganlage bleiben während der gesamten Bauzeit für Besucher geöffnet. Somit können die Gäste die historische Atmosphäre der Burg trotz der laufenden Arbeiten genießen.
Wichtige Investitionen für den Denkmalschutz
Das Projekt steht im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I), bei dem der Bund und das Land Thüringen sich gemeinsam engagieren. Insgesamt werden in diesem Programm stolze 200 Millionen Euro bereitgestellt, um den Denkmalschutz zu stärken und die kulturelle Attraktivität von Schlössern und Burgen in der Region zu fördern. Ein großer Teil dieser Gelder fließt in die statische Sicherung und die Sanierung von Dächern und Fassaden, wesentliche Aspekte für den Erhalt dieser historischen Bauwerke.
In den kommenden Wochen wird bereits die Baustelle eingerichtet, und es wird ein Gerüst um das Torhaus aufgebaut, das eine sichere Durchführung der Sanierungsarbeiten ermöglicht. Diese geschichtsträchtigen Einrichtungen tragen nicht nur zur Kultur und Geschichte Thüringens bei, sondern sind auch ein Anziehungspunkt für Besucher und Touristen aus der ganzen Region und darüber hinaus.
Während die Bauarbeiten voranschreiten, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Burg Ranis weiterentwickeln wird. Die Entscheidung, die Sanierung anzugehen, zeigt das Engagement, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und gleichzeitig auch für die zukünftige Generation zugänglich zu halten. Die detaillierten Hintergründe zur finanziellen Unterstützung und den weiteren Plänen für das Projekt können auf www.mdr.de nachgelesen werden.
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