Saale-Holzland-Kreis

Schwerer Lkw-Unfall auf der A4: Drei Fahrer verletzt, stundenlanger Stau!

Stadtroda. Am Morgen kam es zu einem heftigen Unfall am Hermsdorfer Kreuz, gefolgt von einem weiteren schweren Vorfall am Nachmittag, der durch die vorherige Verkehrssituation verursacht wurde. Dieser unerfreuliche Tag für die Autofahrer auf der A4 nahm eine dramatische Wende.

Am Nachmittag, gegen 14:20 Uhr, fuhr ein Lkw auf das Stauende auf und kollidierte dabei mit zwei vorausfahrenden Lkw, wie die Autobahnpolizei Thüringen berichtet. Diese folgenschwere Kollision führte dazu, dass die beiden betroffenen Lkw umeinander geschoben wurden, was erhebliche Schäden und Verletzungen zur Folge hatte.

Die Verletzten und der Unfallhergang

Laut der Polizeisprecherin Natalie Meier wurden alle drei Fahrer der involvierten Lkw schwer verletzt. Besonders gravierend ist der Zustand des 38-jährigen Fahrers, der für den Unfall verantwortlich war. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Unfallverursacher transportierte Papierrollen, als er auf einen zweiten Lkw aufprallte, der Reifen geladen hatte, und diesen in einen dritten Lkw, einen Autotransporter, schob.

Kurze Werbeeinblendung

Der Sachschaden ist mit ersten Schätzungen auf etwa 300.000 Euro beziffert worden. Dies umfasst sowohl die beschädigten Lkw als auch zusätzliche Schäden, die durch ein weiteres Fahrzeug entstanden sind, das beim Überfahren von Trümmerteilen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Verkehrsbehinderungen und Vollsperrungen

Folglich musste die A4 in Fahrtrichtung Dresden vollständig gesperrt werden. Die Unfallstelle liegt etwa 400 Meter vor der Raststätte Teufelstal. Verkehrsteilnehmer wurden an der Anschlussstelle Stadtroda umgeleitet, was zu einem langen Stau führte, der sich bis zur Anschlussstelle Jena-Zentrum erstreckte. Besonders kritisch ist die Lage für Fahrzeuge, die bereits in Jena abfahren möchten; die umliegenden Landstraßen sind dort ebenfalls gesperrt.

Die genaue Dauer der Vollsperrung war um 17 Uhr noch ungewiss, da zunächst die Bergung der Ladung und die Entfernung der Unfallfahrzeuge im Vordergrund stehen. „Wir sind bemüht, schnellstmöglich den linken Fahrstreifen freizugeben“, betonte Natalie Meier von der Polizeidirektion.

Die Einsatzkräfte vor Ort umfassten neben der örtlichen Autobahnpolizei auch den Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Stadtroda und zwei Hubschrauber, um die Situation so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen.

In der Gegenrichtung, also Richtung Frankfurt, kam es ebenfalls zu Stau aufgrund einer Tagesbaustelle zwischen Stadtroda und Hermsdorfer Kreuz, was die Situation für viele Pendler noch zusätzlich erschwerte.

Es war nicht der einzige Unfall an diesem Tag: Bereits am Morgen hatte ein Lkw am Hermsdorfer Kreuz einen Fahrbahnteiler gerammt, was ebenfalls zu einer Vollsperrung führte. Nach anderthalb Stunden konnte hier ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden, jedoch war eine weitere Sperrung am Mittag nötig, um die Bergungsarbeiten abzuschließen und das ausgetretene Diesel auszubaggern. Der Sachschaden wurde in diesem Fall auf 150.000 Euro geschätzt.

Die wiederholten Unfälle an diesem Tag verdeutlichen die Gefahren auf den Autobahnen, insbesondere bei Stau und schwierigem Verkehrsaufkommen. Verkehrsteilnehmer werden angehalten, sich stets aufmerksam und vorsichtig zu verhalten, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Stadtroda, Deutschland

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"