JenaSaale-Holzland-Kreis

Jenaer Kulturszene vereint: 500.000 Euro für die Zukunft gefordert!

Jena. Alarmstufe Rot für die freie Kulturszene! Tanztheater, Psycho-Chor, Kinder- und Jugendzirkus – die kreativen Köpfe Jenas stehen am Rand des Abgrunds und kämpfen um ihre Existenz. Bei einem dramatischen Treffen in der Künstlerischen Abendschule wurde klar: Die Vereine sind am Limit und benötigen dringend Unterstützung!

Die Lage ist ernst! Vertreter der Jenaer Kulturinitiativen fordern einen jährlichen Mehrbedarf von 500.000 Euro, während die Stadt lediglich 200.000 Euro in Aussicht stellt. „Wir sind seit Jahren auf Verschleiß gefahren“, erklärt Anne Dünger von der Freien Bühne Jena. Die engagierten Kulturschaffenden arbeiten oft unter prekären Bedingungen und verdienen kaum mehr als den Mindestlohn. Die Folgen der Pandemie sind noch immer spürbar, und ohne das Ehrenamt könnten die Angebote kaum aufrechterhalten werden. Doch auch hier gibt es eine Krise: Immer weniger Menschen müssen immer mehr leisten!

Forderungen der Kulturszene

Die Zeit drängt! Mit einem gemeinsamen Positionspapier wollen die Akteure der freien Szene, darunter der Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo und das Tanztheater Jena, auf ihre prekäre Situation aufmerksam machen. Sie verlangen nicht nur die Anerkennung des Mehrbedarfs, sondern auch die Schaffung eines Stabilisierungsfonds, um Mieterhöhungen abzufedern und Gehälter anzuheben. „Wir brauchen mehrjährige institutionelle Förderungen, um Planungssicherheit zu gewährleisten“, fordert Nadine Jacobi von der Künstlerischen Abendschule.

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Die laufenden Zuschussverhandlungen zwischen Jenakultur und der Stadt sind entscheidend. Der Kulturdezernent Johannes Schleußner (SPD) und der Kulturausschuss müssen jetzt handeln! Die aktuelle Summe von 200.000 Euro für die freie Szene ist nicht nachvollziehbar und reicht bei weitem nicht aus. „Wir sind kein Bittsteller, sondern ein essenzieller Bestandteil des kulturellen Lebens in Jena“, betont Maximilian Lörzer vom Psycho-Chor. Die Kulturszene fordert Transparenz und eine offene Kommunikation, um ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können!

Quelle/Referenz
otz.de

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