Thüringen

Insolvenzgefahr für Zeulenroda: Das Ende des beliebten „Waikiki“-Bads?

Schock für Thüringen: Das beliebte Freizeitbad „Waikiki“ in Zeulenroda-Triebes schließt nach fast drei Jahrzehnten endgültig seine Pforten, da die Sanierungspläne gescheitert sind und die Stadtwerke Insolvenz angemeldet haben – ist das endgültige Aus für den Spaß und Erholung in der Region besiegelt?

In Thüringen, genauer gesagt in Zeulenroda-Triebes, hat eine beliebte Freizeitattraktion, das Freizeitbad „Waikiki“, tragische Neuigkeiten zu vermelden. Nach fast drei Jahrzehnten voller Freude und Spaß für die Besucher wurde nun ein Insolvenzantrag gestellt. Viele Bewohner hatten sich bereits seit längerem auf diese Nachricht eingestellt, zumal die Türen des Bades seit über anderthalb Jahren geschlossen sind. Die anfänglichen Hoffnungen auf eine Rettung des Bades haben sich nicht erfüllt.

Die Situation hat sich im Laufe des Jahres 2024 weiter verschlechtert. Bereits zu Beginn des Jahres berichteten Mitarbeiter, dass sie seit Monaten ohne Lohn blieben oder ohne Vorankündigung entlassen wurden. Dies führte zur allgemeinen Erkenntnis, dass das Ende des Bades bevorsteht. Die „Ostthüringer Zeitung“ hat nun die Bestätigung geliefert, dass die Insolvenz unausweichlich war, trotz früherer Bemühungen um eine Sanierung.

Gescheiterte Sanierungsversuche

Die anfänglichen Pläne zur Rettung des „Waikiki“ sahen eine umfassende Sanierung vor. Zwar schien mit der Genehmigung von über 10,4 Millionen Euro an Fördermitteln des Landes Thüringen die Rettung in greifbare Nähe zu rücken, jedoch erlebten die Verantwortlichen eine herbe Enttäuschung. Bereits im Mai 2023 meldeten die Stadtwerke Zeulenroda als Betreiber des Bades Insolvenz an, was den Prozess erheblich erschwerte. Jetzt ist das Insolvenzverfahren eröffnet und die Zukunft des „Waikiki“ steht auf der Kippe.

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Heike Bergmann, die parteilose Bürgermeisterin von Zeulenroda-Triebes, erklärte, dass die Stadt nun vor einer schwierigen Wahl steht: Sollte sie selbst als Käuferin des Bades auftreten? Der Insolvenzverwalter hat bereits einen Preis von fünf Millionen Euro für das Grundstück und die Immobilie festgelegt, was für die Stadt eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellt.

Zukünftige Perspektiven und Kaufinteressenten

Inmitten dieser Unsicherheiten haben sich bisher zwei Unternehmen als potenzielle Käufer gemeldet. Ob es tatsächlich zu einem Verkauf kommt, bleibt unklar. Dringlichkeit ist geboten, denn die bewilligten Fördermittel sind nur bis zum Ende des Jahres verfügbar. Sollte bis dahin kein neuer Eigentümer gefunden werden, könnte die Schließung des „Waikiki“ endgültig besiegelt werden. Dies würde nicht nur den Verlust einer bedeutenden Freizeitattraktion für die Region bedeuten, sondern auch die Hoffnungen vieler Bürger zunichte machen, die sich eine Wiedereröffnung gewünscht hatten.

Die Situation fördert intensive Diskussionen in der Gemeinschaft, während die Verantwortlichen versuchen, die Optionen abzuwägen. Informationen hierzu findet man in einem aktuellen Bericht der „Ostthüringer Zeitung“ auf www.thueringen24.de.

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