Arnstadt. In Arnstadt brodelt die Aufregung – der Prozess um das verheerende Feuer im Neutorturm beginnt! Ein geschichtsträchtiges Wahrzeichen der Stadt, das durch Brandstiftung schwer verletzt wurde. Am Dienstag stehen die mutmaßlichen Täter vor Gericht.
Am Morgen des 14. April 2024 wütete das Feuer und verwandelte den historischen Turm, der seit dem 15. Jahrhundert das Stadtbild prägt, in ein Flammenmeer. Die dramatischen Bilder des brennenden Daches schockierten die Anwohner und erregten landesweit die Aufmerksamkeit. Sofort rückten 55 Feuerwehrleute aus, um den Brand zu bekämpfen, doch die Flammen hatten bereits großen Schaden angerichtet. Die Turmspitze stürzte ins Inferno und hinterließ ein Trümmerfeld. Und das war nicht das einzige Unglück an diesem furchtbaren Sonntag: In der Altstadt loderten weitere Feuer und eine rechtsextreme Schmiererei wurde entdeckt!
Ein dunkler Tag für Arnstadt
Der Brand führte zu einem immensen Sachschaden von 500.000 Euro. Die Stadt geht jedoch entschlossen gegen die Brandstifter vor: Zwei Männer, darunter ein 24-jähriger Arnstädter, stehen wegen Brandstiftung und weiterer Delikte am 29. Oktober vor Gericht. „Wir verfolgen jede Beschädigung städtischen Eigentums rigoros“, betont ein Sprecher der Stadtverwaltung. Schnell mobilisierten sich die Bürger, spendeten fleißig für den Wiederaufbau – bis jetzt sind über 90.000 Euro zusammengekommen. Die Stadt hat ein neues Nutzungskonzept in der Pipeline, das den Neutorturm bald für Besucher zugänglich machen soll.
Ministerpräsident Bodo Ramelow sicherte der Stadt Unterstützung zu, während die Notsicherung des Turmes zügig vorangetrieben wird: Ein provisorisches Dach schützt die verwundeten Mauern vor dem Regen, und Anfang Juli wird die Brandschadenbeseitigung abgeschlossen sein. Der Neutorturm, einst Wachturm gegen das Feuer, hat ein düsteres Schicksal erlitten – doch die Hoffnung auf den Wiederaufbau lebt! Ein Unwetter mag geschüttelt haben, aber der Geist von Arnstadt bleibt ungebrochen!
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