Ein glanzvoller Abend in Gotha! Die Stadt ehrte zum siebzehnten Mal eine herausragende Künstlerin mit der begehrten „Hannah-Höch-Ehrung“. In diesem Jahr fiel die Auszeichnung auf die beeindruckende Marlies Mikolajczak, die sich seit Jahrzehnten unermüdlich für die zeitgenössische Kunst engagiert. Oberbürgermeister Knut Kreuch hielt die bewegende Laudatio und würdigte ihr unermüdliches Wirken.
Marlies Mikolajczak, eine gebürtige Freibergerin, hat die Kunstszene Gothas entscheidend geprägt. Seit ihrem Umzug in die Stadt in den 1980er Jahren hat sie unzählige Ausstellungen organisiert und die Kunstvermittlung vorangetrieben. Von 1990 bis 1997 leitete sie die „Galerie am Hauptmarkt“ und stellte dort beeindruckende 69 Ausstellungen auf die Beine. Auch nach ihrem Ruhestand bleibt sie aktiv und organisiert Lesungen sowie Ausstellungen in der Stadtbibliothek. Ihr Engagement für die Kunst ist ungebrochen!
Die Hannah-Höch-Ehrung: Ein Fest für die Kunst
Jedes Jahr, um den Geburtstag von Gothas berühmtester Tochter Hannah Höch, findet die feierliche Ehrung statt. Die Veranstaltung, die von der Gleichstellungsbeauftragten Kerstin Tornow organisiert wird, ist eine Hommage an das künstlerische Schaffen von Frauen in Gotha. Künstlerinnen aller Genres werden ausgezeichnet, und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt können Vorschläge für die Ehrung einreichen. Marlies Mikolajczak reiht sich nun in die Liste der beeindruckenden Preisträgerinnen ein, die von Schriftstellerinnen bis hin zu Künstlerinnen aus verschiedenen Disziplinen reicht.
Die Liste der bisherigen Preisträgerinnen ist lang und beeindruckend, darunter Namen wie Ingrid Seyffarth, Helga Wilfroth und Michaela Barchevitch. Die „Hannah-Höch-Ehrung“ ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein bedeutendes Zeichen für die Wertschätzung der Kunst und der kreativen Köpfe in Gotha. Mit Marlies Mikolajczak an der Spitze wird diese Tradition auch in Zukunft lebendig bleiben!
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