Thüringen

Fahrerflucht nach schwerem Unfall: Wo ist der E-Scooter-Raser?

Enkelin Stefanie (37) aus Sömmerda kämpft verzweifelt um Gerechtigkeit, nachdem ein rücksichtsloser E-Scooter-Fahrer ihre 89-jährige Oma Christa am 18. August auf der Straße der Einheit anfuhr und einfach flüchtete, während die Seniorin mit schweren Verletzungen im Krankenhaus landete.

Ein schwerer Vorfall in Sömmerda, Thüringen, hat die Familie von Christa, einer 89-jährigen Frau, tief betroffen. Am 18. August, einem Tag, den ihre Enkelin Stefanie Scholz (37) nicht so schnell vergessen wird, wurde die alte Dame auf der Straße der Einheit von einem E-Scooter-Fahrer angefahren. Der Vorfall fand in der Nähe des Böblinger Platzes statt, als Christa mit ihrem Rollator unterwegs war. Plötzlich wurde sie von dem Fahrer erfasst, stürzte unglücklich und blieb regungslos liegen.

Die Reaktion des Fahrers war erschreckend: Er hielt nicht an und kümmerte sich nicht um die verletzte Christa, die sofort ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Mein Herz bricht, wenn ich daran denke, wie herzlos dieser Fahrer war“, erklärt Stefanie verzweifelt.

Verletzungen und Krankenhausaufenthalt

Christa wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie vier Tage bleiben musste, darunter zwei auf der Intensivstation. Die Untersuchungen ergaben, dass sie einen offenen Nasenbeinbruch, eine Lähmung am linken Arm und der Hand sowie leichte Hirnblutungen erlitten hatte.

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Die Folgen des Unfalls sind gravierend; bis heute hat sie Schwierigkeiten, ihre rechte Hand zu kontrollieren. „Das hat ihr Leben völlig verändert“, so Stefanie. Die Enkelin ist bestrebt, die Verantwortung für den Fahrer zu übernehmen, der für diesen schrecklichen Vorfall verantwortlich ist.

Die Polizei hat bereits nach Zeugen gesucht, doch die Suche verlief bislang ergebnislos. In ihrer Verzweiflung startete Stefanie einen Aufruf über soziale Netzwerke, der mehr als 1200 Mal geteilt wurde. Während einige Hinweise eingegangen sind, haben sie bisher nicht zur Identifizierung des Fahrers geführt.

„Ich habe mich sogar mit einer angeblichen Zeugin getroffen, aber auch diese Spur brachte uns nicht weiter. Es ist frustrierend, aber ich gebe nicht auf. Ich will Gerechtigkeit für meine Oma“, versichert Stefanie entschlossen.

Die Enkelin ist fest entschlossen, den Fahrer zu finden, damit er zur Rechenschaft gezogen werden kann. „Sobald er gefunden wurde, fordere ich eine gerechte Strafe!“, sagt sie. Diese Geschehnisse werfen nicht nur ein Licht auf die Gefahren im Straßenverkehr, sondern auch auf die kühlen Reaktionen mancher Verkehrsteilnehmer.

Die Menschen in der Gemeinde sind ebenso bestürzt über diesen Vorfall und fragen sich, wie dies geschehen konnte. Eine stolze Frau, die sich ihren Lebensabend mit einer selbstständigen Bewegung und einem stetigen Lächeln erarbeitet hat, sieht sich nun mit den Konsequenzen eines unverantwortlichen Fahrers konfrontiert.

Für weitere Informationen über diese tragische Geschichte und die Bemühungen von Stefanie, ihren E-Scooter-Raser zu finden, sind Details in einem Bericht auf www.bild.de zu finden.


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