Die WDR-Maus, ein liebgewonnenes Maskottchen aus der beliebten "Sendung mit der Maus", ist am Donnerstag in Erfurt wieder aufgetaucht. Diese Figur war vor zwei Tagen "verschwunden", nachdem Mitglieder der Organisation Campact sie entführt hatten. Die Aktion ist Teil eines Protests gegen geplante Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Am Donnerstagnachmittag versammelten sich die Aktivisten in Erfurt, wo sie die Rückkehr der Maus feierten. Interessanterweise war die Maus zuvor bereits in anderen Städten wie Mainz und Magdeburg gesehen worden. Die Entführung wurde von Campact auf ihrem Instagram-Kanal öffentlich gemacht, um auf die Gefahren der Einsparungen im Rundfunk aufmerksam zu machen.
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Gespräche mit Bodo Ramelow
Bei ihrem Protest in Erfurt hatten die Mitglieder von Campact auch die Gelegenheit, mit Thüringens geschäftsführendem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zu sprechen. Dieser befand sich zu Dreharbeiten am Petersberg. Ramelow zeigte Verständnis für die Motive der Aktivisten, forderte jedoch gleichzeitig, die Maus wieder freizulassen. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN ist die WDR-Maus nun auf dem Weg zurück nach Köln, zu ihrem Heimatstandort vor der WDR-Zentrale. Diese ungewöhnliche Protestaktion weist auf ein wachsendes Bewusstsein für die Herausforderungen hin, mit denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk konfrontiert ist. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.tagesschau.de, dass die WDR-Maus in den letzten Tagen auch als Symbol für den Widerstand gegen die drohenden finanziellen Einschnitte beim Rundfunk dient.Details zur Meldung