Ein spannendes Derby in Thüringen brachte am Wochenende nicht nur ein packendes Duell, sondern auch zahlreiche Highlights, die die Zuschauer in der ausverkauften ad hoc-Arena in Jena in Atem hielten. Vor 12.430 Fans konnte der FC Carl Zeiss Jena mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den ewigen Rivalen Rot-Weiß Erfurt den Einzug ins Viertelfinale des Thüringer Landespokals feiern.
Schon in der dritten Minute sorgte Hamza Muqaj für einen ersten Schreckmoment bei den Gästen, als er mit einem kräftigen Schuss die Querlatte traf. Auch Rot-Weiß Erfurt ließ sich nicht lange bitten und kam umgehend ins Spiel. In der siebten Minute zog Ömer Uzun von der rechten Seite ab und knallte das Leder ebenfalls an die Latte. Dieser intensive Schlagabtausch setzte sich fort, als Uzun in der 26. Minute erneut ansatzlos nachlegte – wieder Pfosten.
Spannung bis zum Schluss
Nach diesen aufregenden Anfangsminuten zogen sich die Erfurter zurück und überließen Jena das Feld. Aber es war klar, dass der FCC eine kreative Idee benötigte, um die stabil defensive Abwehr der Erfurter zu durchbrechen. Über weite Strecken der zweiten Halbzeit tat sich Jena schwer, bis schließlich der entscheidende Moment in der 72. Minute geboren wurde.
Ein Eckstoß von Nils Butzen wurde zunächst von Erfurt geklärt, doch der Ball fiel genau vor die Füße von Muqaj, der im richtigen Moment bereit war. Er nutzte die Gelegenheit und versenkte das Spielgerät aus zwölf Metern ins rechte untere Eck. Das 1:0 für Jena war gefallen und stellte sich letztlich als entscheidend heraus.
Erfurt zeigte sich diesmal defensiv deutlich stabiler im Vergleich zum vorherigen Aufeinandertreffen in der Regionalliga, wo sie 1:5 verloren hatten. Dennoch war Carl Zeiss in der Offensivbewegung überlegen und sicherte sich damit den verdienten Sieg. Der FCC geht mit neuem Selbstbewusstsein in die nächsten Runden und träumt bereits von einer Wiederholung seines Pokalsiegs und der anschließenden Teilnahme am DFB-Pokal.
Dieser packende Sieg in der Heimat verpflichtet Jena dazu, sich nicht nur in der Liga, sondern auch im Pokal weiter zu beweisen. Die hohe Intensität und der emotionale Kampf dieser Begegnung sind weitere Belege für die Rivalität zwischen diesen beiden Thüringer Teams, die zweifelsohne auch in zukünftigen Duellen für Aufregung sorgen wird. Mehr Details zu diesem spannenden Spiel können in einem ausführlichen Bericht auf www.bild.de nachgelesen werden.
