In Erfurt kam es zu einem kuriosen Vorfall, der zumindest für den beteiligten Zusteller mit einem blauen Auge endete. Während der Fahrer mit der Auslieferung von Paketen beschäftigt war, ließ er sein Fahrzeug mit laufendem Motor stehen, was fatale Folgen hatte. Das Fahrzeug, geparkt auf einem abschüssigen Gelände in der Käthe-Kollwitz-Straße, machte sich eigenständig auf den Weg und überquerte einen Grünstreifen.
Das unkontrollierte Rollverhalten führte dazu, dass das Auto durch eine Bordsteinkante abgelenkt und in Richtung Christian-Kittel-Straße gedrückt wurde. Auf seiner chaotischen Fahrt kam es daran vorbei, andere geparkte PKW zu streifen. Ein Streifenwagen, der gerade in die Dienststelle einfuhr, konnte knapp einem weiteren Malheur entgehen. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie bemerkten, dass niemand im Fahrzeug saß, um es zu steuern.
Der Verlauf des Missgeschicks
Das Fahrzeug setzte seine unkontrollierte Fahrt fort und touchierte ein Verkehrszeichen, wodurch der linke Seitenspiegel Schaden nahm. Es rollte weiter und überquerte einen Gehweg, bevor es schließlich nach etwa 50 Metern mit einer Mauer der Polizeidienststelle kollidierte und zum Stillstand kam. Glücklicherweise blieb dieser Vorfall ohne Verletzte oder weiteres Eigentumsschaden. Lediglich die Mauer und der Transporter selbst trugen die Folgen des unglücklichen Vorfalls.
Der Fahrer bemerkte den Vorfall, als er zurück zu seinem Fahrzeug kam, und fand sich in einer misslichen Lage wieder. Der Schlüssel blieb im Inneren des Fahrzeugs, die Tür war durch die Fahrt verschlossen. Während er darauf wartete, dass eine Lösung herbeigeführt wurde, reflektierte der Fahrer über alle Geschehnisse und stellte schließlich fest, dass der Zweitschlüssel in der Firma verblieben war. Die Telefonnummer seines Chefs war auf einem im Fahrzeug zurückgelassenen Handy gespeichert.
Um an das Handy zu gelangen und seinen Chef über das Missgeschick in Kenntnis zu setzen, sah sich der Fahrer gezwungen, die Seitenscheibe des Fahrzeugs mit einem Nothammer zu öffnen. Dies ermöglichte es ihm, den Kontakt zum Chef herzustellen und das weitere Vorgehen zu klären.
Ein weiterer Glücksmoment in diesem Vorfall war, dass trotz der chaotischen Fahrt des Fahrzeugs keine anderen Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung verletzt wurden. Lediglich ein Sachschaden an der Mauer sowie am Fahrzeug selbst war zu verzeichnen. Der Vorfall sorgt nun für Schmunzeln unter den Polizisten, die das Geschehen beobachteten, und könnte in Zukunft dazu führen, dass Zusteller ihre Fahrzeuge während der Auslieferung besser sichern.
Eine detaillierte Betrachtung des Vorfalls zeigt, wie schnell unvorhergesehene Situationen eintreten können und welches Potenzial in der Verkehrssicherheit steckt, auch wenn der Vorfall glücklicherweise glimpflich ausgegangen ist. Nähere Informationen zu diesem kuriosen Ereignis können im Bericht auf www.presseportal.de nachgelesen werden.
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