Am frühen Sonntagmorgen wurde die Bundespolizei in Erfurt über einen mutmaßlichen Diebstahl in einer Regionalbahn informiert. Der Vorfall ereignete sich in einem Zug, der von Naumburg/Saale nach Eisenach fuhr. Ein 17-jähriger Deutsche meldete, dass ihm während seines Schlafes mehrere Gegenstände entwendet wurden, was ihm auffiel, als er versuchte, sein Smartphone zu nutzen.
Die Bundespolizei nahm Ermittlungen auf, gestützt durch Zeugenaussagen und technische Mittel. Der Tatzeitraum sowie der betreffende Streckenabschnitt wurden eingegrenzt. Verdacht fiel auf zwei männliche Personen, die in Weimar aus dem Zug ausgestiegen waren. Eine Auswertung des Videomaterials führte zur Identifizierung eines der Verdächtigen.
Ermittlungen und Festnahme
Die Ortungstechnik des Smartphones sowie einer Smartwatch half dabei, den letzten Aufenthaltsort des Handys in Weimar zu lokalisieren. Ein Verdächtiger war der Polizei bereits bekannt, da im November 2024 gegen ihn Maßnahmen ergriffen wurden. Daraufhin wurde die Staatsanwaltschaft kontaktiert, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Ein Durchsuchungsbeschluss für eine Wohnung in Weimar wurde erwirkt.
Bei der Durchsuchung trafen die Beamten auf einen 20-jährigen Libyer. Neben dem gestohlenen Smartphone fanden sie auch weitere hochpreisige Technikprodukte, Geldkarten und über 150 Gramm Marihuana. Die Eigentumsnachweise für die Technik und die Geldkarten konnten nicht erbracht werden. Der 17-Jährige wird sein gestohlenes Eigentum zurückerhalten, während der 20-Jährige ein Strafverfahren erwartet.
Berichte über den Vorfall bestätigen die Details der Ermittlungen und die Festnahme des Verdächtigen. In einem weiteren Artikel wurde dargelegt, dass der 17-Jährige die Diebstahlmeldung aus der Regionalbahn erst nach dem Aufwachen abgeben konnte, was die Ermittlungen zusätzlich unterstützte.
Für mehr Informationen, siehe die Berichte von cityreport.pnr24-online.de und bild.de.
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