Ein spannendes Kapitel der Technikgeschichte wurde am 28. Oktober 2024 aufgeschlagen, als die Stiftung Automobile Welt Eisenach den Austausch mit anderen Technikmuseen fortsetzte! Die Mitarbeiter des Automobilmuseums, angeführt von ihren engagierten Museumsführern und ehrenamtlichen Helfern, begaben sich auf eine aufregende Entdeckungsreise in den Thüringer Wald. Diese Initiative ist nicht nur ein Schritt zur Förderung des Wissens, sondern auch eine Hommage an Heinrich Ehrhardt, den Firmengründer der Fahrzeugfabrik Eisenach AG, der aus Zella-St. Blasii stammt und eine bedeutende Rolle in der deutschen Rüstungsproduktion spielte.
Die Reise führte zunächst zum Stadtmuseum Zella-Mehlis, wo die Besucher in die faszinierende Welt von Ehrhardt eintauchten. Die Ausstellung „Die Beschußanstalt“ beleuchtet seine Errungenschaften und die Automobilproduktion, die er in den 1920er Jahren in seiner Heimatstadt fortsetzte. Museumsmitarbeiter Frank Eiselt bot den Eisenachern nicht nur tiefgreifende Einblicke in die lokale Geschichte, sondern öffnete auch die Türen zu den Archiven und Depots des Museums. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter zum Fahrzeugmuseum Suhl, wo die Teilnehmer von Museumsleiter Torsten Orban durch die beeindruckende Sammlung geführt wurden.
Einblicke in die Automobilgeschichte
Die rund zweistündige Führung im Fahrzeugmuseum Suhl war ein Highlight, das nicht nur die Exponate, sondern auch die Fragen zur Präsentation, dem Umgang mit Leihgaben und der Didaktik der Wissensvermittlung in den Fokus stellte. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Fahrzeugmuseum Suhl und der Automobile Welt Eisenach spiegelt die ähnliche Geschichte beider Standorte wider, die als bedeutende Fahrzeughersteller und IFA-Kombinatsbetriebe in der DDR agierten. Diese Erfahrungen und der Austausch von Wissen sind entscheidend für die Bewahrung und Vermittlung der automobilen Geschichte in der Region.
Quelle: awe-Stiftung
Kommunales | Eisenach | Pressemitteilung
C. Schulze
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