In einem packenden Spiel vor heimischer Kulisse hat der ThSV Eisenach seinen ersten Heimsieg der Saison errungen. Gegen die HSG Wetzlar konnte sich die Mannschaft aus der Wartburgstadt mit einem klaren 30:22 durchsetzen. Diese Begegnung fand in der bekannten Werner-Assmann-Halle statt und markierte den zweiten Sieg für Eisenach in diesem Spieljahr, das damit nach sechs Begegnungen steht.
Die erste Spielhälfte war geprägt von ausgeglichenem Austausch der Torerfolge. Die Eisenacher konnten immer wieder mit zwei Toren führen, jedoch blieben die Gäste aus Wetzlar hartnäckig dran und verloren nie den Anschluss an das Spielgeschehen. Besonders bemerkenswert war der stark verbesserte Angriff der Eisenacher im Vergleich zum vorherigen Spiel gegen Hannover-Burgdorf, wo sie massive Schwierigkeiten hatten. Bis zur Halbzeit schafften es die Wetzlarer dennoch, durch ihren Kampfgeist den Gleichstand von 13:13 zu erreichen.
Spannende zweite Hälfte
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild: Der Kampf um die Tore blieb hart umkämpft. Matija Spikic, der Torwart von Eisenach, war in der 40. Minute beeindruckend stark und hatte eine Paradequote von rund 42 Prozent. Trotz seiner Leistungen konnten sich die Wartburgstädter zunächst nicht absetzen. Doch nach einer Auszeit gelang es ihnen, durch zwei Treffer und einen Ballverlust der Gegner, einen minimalen Vorsprung von 22:18 herauszuspielen.
Allerdings konnte Wetzlar in der entscheidenden Phase nicht mehr die nötigen Torerfolge verbuchen. Ihre Angriffe endeten häufig in Ballverlusten, und auch die Torhüter konnten nicht ausreichend durch Paraden überzeugen, selbst nach der Auswechslung. In den letzten fünf Minuten hatte die Mannschaft aus Wetzlar nichts mehr zu melden. Eisenach nutzte dies, um mit einem deutlichen 30:22 den Sieg zu verbuchen.
Die beeindruckende Leistung von Neu-Nationalspieler Marko Grgic war ein Highlight des Abends. Mit beeindruckenden acht Toren war er der beste Werfer seines Teams und wurde damit zum entscheidenden Faktor für den Erfolg der Eisenacher. Bei diesem Heimspiel konnten insgesamt 2.728 Zuschauer Zeugen dieses bedeutsamen Triumphes werden.
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