Altenburger Land

Altenburger Serienkrimineller: Haftstrafe rückt näher!

Altenburg/Gera. Der 38-jährige Nikolai N. sorgt für Aufregung im Altenburger Land und darüber hinaus – allerdings nicht aus positiven Gründen! Dieser Serienkriminelle hat sich mit einer kriminellen Karriere von über 15 Jahren einen zweifelhaften Ruhm erarbeitet. Regelmäßig bricht er ein, stiehlt, fälscht Kennzeichen und fährt mit gestohlenen Autos, obwohl er seit 13 Jahren keinen Führerschein mehr besitzt. Sein kriminelles Portfolio umfasst auch Drogendelikte, Beleidigungen und Bedrohungen, was ihm mehr als ein Dutzend Vorstrafen eingebracht hat.

In diesem Jahr hat Nikolai N. bereits drei Haftstrafen kassiert, doch er bleibt auf freiem Fuß – zumindest vorerst. Dank seiner Tricks und der Justiz, die ihm bisher keine schweren Vergehen nachweisen konnte, hat er sich immer wieder aus der Schusslinie gezogen. Seine aktuellen Urteile sind noch nicht rechtskräftig, da er und sein Anwalt Martin Göddenhenrich gegen alle Urteile Berufung eingelegt haben. Zudem sind die Haftbefehle gegen ihn ausgesetzt, da er sich regelmäßig bei der Polizei meldet und die Richter keine akute Fluchtgefahr sehen.

Landgericht Gera verhandelt am 13. November

Doch die Freiheit für Nikolai N. könnte bald vorbei sein! Am 13. November wird das Landgericht Gera die Vorwürfe gegen ihn verhandeln, darunter Fahren ohne Führerschein, Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung. Das Amtsgericht Altenburg hatte ihn bereits zu zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Richterin Angelika Wulf könnte sogar entscheiden, weitere Verfahren gegen ihn in die Verhandlung einzubeziehen, darunter Diebstähle aus einem Recyclinghof und Verstöße gegen Drogentests. Selbst wenn diese Verfahren separat behandelt werden, wird die Luft für den Altenburger Ganoven immer dünner.

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Doch es gibt noch einen Ausweg für den 38-Jährigen: Er kann gegen die Urteile des Landgerichts Revision einlegen, was bedeutet, dass das Oberlandesgericht sich mit seinem Fall befassen würde. Bis zu dieser Entscheidung könnte er weiterhin auf freiem Fuß bleiben – ein gefährliches Spiel für einen Mann, der sich in der Unterwelt bestens auskennt!

Quelle/Referenz
lvz.de

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