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Terrorbericht 2025: Alarmierende Zahlen und neue Gefahren für den Westen

Im neuesten Global Terrorism Index (GTI) wurde ein besorgniserregender Anstieg bei den Terroranschlägen festgestellt. Die Zahl der Länder, die im Jahr 2024 einen Terroranschlag registrierten, ist von 58 auf 66 gestiegen, was die Entwicklungen der letzten zehn Jahre umkehrt. Besonders frappierend ist die Zunahme von Einzelangreifern im Westen, die 93 % der tödlichen Angriffe ausmachten. Die vier tödlichsten Terrorgruppen intensifizierten ihre Aktivitäten, was zu einem Anstieg der Todesopfer um 11 % führte, wobei die meisten Toten in Burkina Faso, Pakistan und Syrien zu beklagen waren. Der Islamische Staat bleibt die feindseligste Organisation und forderte 2024 1805 Todesopfer in 22 Ländern.

Zusätzlich dokumentierte der Europol-Bericht von 2021 zur Lage des Terrorismus in der EU im Jahr 2020 insgesamt 57 Terroranschläge. Obwohl nur ein Sechstel davon dschihadistische Angriffe waren, führten sie zu über der Hälfte aller Todesopfer. Die Zahlen verdeutlichen, dass 21 Menschen starben und 54 verletzt wurden, wobei der Anschlag von Hanau mit neun Opfern als einer der schwersten rechtsextremistischen Anschläge gilt. Dschihadistische Angriffe wurden vor allem in Österreich, Frankreich und Deutschland registriert, was die Gefahrenlage in Europa zeigt. Die Terrorbedrohung hat in den letzten Jahren in der Region deutlich zugenommen, während gleichzeitig soziale Spannungen und Radikalisierung über digitale Plattformen zugenommen haben.

Besorgniserregende Trends

Der GTI unterstreicht, dass 98 % aller terroristischen Todesfälle in Konfliktgebieten stattfanden, und hebt den Gaza-Konflikt als wesentlichen Katalysator für Antisemitismus und Islamophobie hervor. Terrorismus im Sahelraum hat ebenfalls erheblich zugenommen. Dort entfallen 51 % der globalen Todesfälle auf diesen Bereich, wo ethnische Spannungen und schwache Regierungsführung den Nährboden für Extremismus bieten. In Europa ist die Zahl der Anschläge von Einzelpersonen ohne formale Gruppenzugehörigkeit besorgniserregend gestiegen, was zeigt, dass die Methoden der Radikalisierung nicht mehr an traditionelle Gruppen gebunden sind. Im Vereinigten Königreich wurden 42 % der Terrorverhaftungen im letzten Jahr von Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt, was einen alarmierenden Trend widerspiegelt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Burkina Faso, Pakistan, Syrien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
47 verletzte Personen
Ursache
Gaza-Konflikt, soziale Spannungen, Unzufriedenheit
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
europarl.europa.eu

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