Ein dramatischer Vorfall im Gasteinertal (Salzburg) nahm ein überraschendes Ende. Der 88-jährige Deutsche, der seit Sonntag, dem 22. Dezember 2024, vermisst wurde, wurde von der Polizei entdeckt – und zwar hunderte Kilometer entfernt, in seiner Heimat in Deutschland. Er war mit einer Reisegruppe unterwegs, als er am Sonntag nicht zu dem vereinbarten Treffpunkt zurückkehrte, was zu einer umfangreichen Suchaktion führte, an der etwa 80 Einsatzkräfte von Berg- und Wasserrettung, Polizei und Feuerwehr beteiligt waren, wie nachrichten.at berichtete.
Der ältere Herr erklärte, er habe den Reisebus in Bad Hofgastein versäumt und sich deshalb entschieden, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, um eigenständig nach Hause zu reisen. Dies geschah, ohne dass er seine Reisegruppe informierte. Dank der intensiven Suchmaßnahmen, die auch Ehrenamtliche mit Suchhundeteams einbezogen, konnten die Helfer am Christtag aufatmen, als die Nachricht eintraf, dass der Pensionist unverletzt bei sich zu Hause angekommen war. Gerhard Kremser, Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, bestätigte: "Er ist mit dem Zug heimgefahren", wie 5min.at erwähnte.
Die große Suchaktion hatte einige Stunden in Anspruch genommen und begann unmittelbar, nachdem der Mann nicht am vereinbarten Treffpunkt erschien. Die Geschehnisse werfen ein Licht auf die Herausforderungen und Risiken, die mit Gruppenreisen verbunden sind, insbesondere für ältere Reisende. Während der Pensionist wohlbehalten nach Hause kehrte, blieben Fragen über die Kommunikation innerhalb der Reisegruppe offen.
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