In Deutschland wird am Mittwoch mit einem starken Wetterumschwung gerechnet. Der ehemalige Hurrikan „Kirk“ transformiert sich zu einem außertropischen Sturmtief und beeinflusst vor allem die südöstlichen Regionen. So kündigt der Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD) an, dass es insbesondere im Flachland bis zu stürmischen Winden kommen kann. Auf den höheren Lagen sind sogar Orkanböen zu erwarten. Diese Wetterlage könnte für die betroffenen Gebiete erhebliche Auswirkungen haben.
Am Mittwochmorgen wurde von den Meteorologen eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Diese gilt bis Donnerstagmorgen, 10 Uhr, und betrifft insbesondere die Städteregion Aachen sowie den Kreis Düren. Auch Regionen wie die südliche Eifel bei Trier und das Bergische Land sind zur Vorsicht aufgerufen. Mit Niederschlagsmengen von 50 bis 70 Liter pro Quadratmeter, in einigen Bereichen sogar bis zu 80 Litern, drohen lokale Überflutungen von Straßen, Unterführungen und gewässernahen Gebäuden. Diese Warnung entspricht der Stufe 3 auf einer Skala von 4, was bedeutet, dass besondere Vorsicht geboten ist.
Erwartete Wetterbedingungen
Trotz der drohenden Unwetter, die sich aus der Kombination von Starkregen und Sturm ergeben, bleibt die Situation an den Flusspegeln in Nordrhein-Westfalen bisher relativ stabil. Die Werte liegen deutlich unterhalb des Informationswertes 1, der für eine kritische Vorwarnung steht. Dies betrifft die Flüsse Inde, Rur und Wurm.
Interessanterweise bringt das Tief Gerda milde Luftmassen nach Deutschland. Temperaturen schwanken zwischen 11 und 16 Grad, und der Meteorologe Jonas gibt zu bedenken, dass die Menschen sich, sofern sie nach draußen müssen, nicht warm anziehen müssen. Für Donnerstag wird jedoch weiteres wechselhaftes Wetter mit schauerartigem Regen prognostiziert. Am Freitag soll es dann bei frischeren 8 bis 12 Grad wieder einige Sonnenstrahlen geben.
Nachdem dieser Wetterumschwung überstanden ist, erwarten die Experten für die folgende Woche, dass sich ruhigere Wetterbedingungen mit steigenden Temperaturen etablieren. Dies könnte die Ausgangslage in den betroffenen Regionen erheblich verbessern und die Bürger beruhigen.
Die Urlaubs- und Freizeitaktivitäten, die durch das Wetter beeinträchtigt werden könnten, sind dabei ein wichtiger Aspekt, auf den insbesondere die lokalen Behörden achten. Es wird dazu geraten, die eigenen Pläne sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Für weitere Informationen zur aktuellen Wetterlage und spezifischen Warnungen sollte man die Berichterstattung des DWD verfolgen, wie auf www.aachener-zeitung.de berichtet.