Sturmtief „Alfred“ hinterließ eine Spur der Verwüstung an der australischen Ostküste, nachdem es am Samstagabend im Bundesstaat Queensland mit heftigen Winden und starken Regenfällen landete. Nach Angaben der Polizei waren 32 Personen in zwei Lastwagen unterwegs, als sie von speziellen Rettungseinheiten befreit wurden. Insgesamt mussten 13 von ihnen im Krankenhaus behandelt werden, jedoch waren die Verletzungen glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Australiens Premierminister Anthony Albanese aukannte die Verletzten als „Helden“, die in gefährlicher Mission unterwegs waren, um "Australiern in Not" zu helfen. Laut der Wetterbehörde traten entlang einer 400 Kilometer langen Küstenlinie mehrere Flüsse über die Ufer, und der Sturm, der zwischenzeitlich als Zyklon eingestuft war, hatte bereits tausende Evakuierungen zur Folge (vienna.at).
In Deutschland hat das Sturmtief „Bernd“ für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren in Hessen gesorgt. Am Montagmorgen war der Verkehr stark beeinträchtigt, und umgestürzte Bäume, umgewehte Bauzäune sowie abgerissene Äste hielten die Einsatzkräfte in Atem. In Weiterstadt knickte ein zehn Meter hoher Baum um und fiel auf ein Wohnhaus, was zu einer Evakuierung eines Anwohners führte. In Frankfurt wurden mehrere Flüge aufgrund stürmischer Bedingungen umgeleitet, und die Feuerwehr war in der Stadt zu insgesamt 15 Einsätzen gerufen worden. Auch auf der L3298 wurden Bäume gesichtet, die die Straße blockierten, während in Bad Wildungen ein Baum auf zwei parkende Autos fiel. Glücklicherweise gab es keine ernsthaften Verletzungen, jedoch bleibt die Lage aufgrund anhaltender Sturmschäden angespannt (hessenschau.de).
Die Wettervorhersage für die kommenden Tage signalisiert eine weitere Wetteraufhellung, während Meteorologen vor zusätzlichen Regenfällen und potenziellen Sturmschäden warnen. In Hessen kam es zudem zu Verspätungen und Umleitungen im öffentlichen Nahverkehr, was die Auswirkungen der extremen Wetterbedingungen weiter verstärkt.
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