Die Struthschule in Eschwege hat es geschafft! Als erste und einzige Schule im Werra-Meißner-Kreis wurde sie in das hochkarätige Förderprogramm „Startchancen“ von Bund und Land aufgenommen. Bildungsstaatssekretär Dr. Manuel Lösel überbrachte die frohe Botschaft persönlich und sorgte damit für Jubel unter Schulleitung, Personalrat und Förderverein. Dieses Programm zielt darauf ab, bundesweit 4000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler zu unterstützen, und stellt dafür unglaubliche 20 Milliarden Euro bereit!
Warum ist das wichtig? Die Struthschule hat den größten Unterstützungsbedarf im Kreis, und die Aufnahme ins Programm ist ein echter Glücksfall. Schulleiter Rolf Tinnefeld und sein Team waren von dieser Nachricht überrascht, denn nach Jahren der Personalnot hat sich die Situation an der Schule erheblich verbessert. Das Klima ist positiv, und nun wird der eingeschlagene Weg durch das Förderprogramm weiter gestärkt. „Das Programm basiert auf drei Säulen“, erklärte Lösel und stellte die Maßnahmen vor, die nun umgesetzt werden können.
Die drei Säulen des Förderprogramms
- **Säule I:** Investitionen in Schulgebäude und moderne Ausstattung.
- **Säule II:** Individuelle Chancenbudgets für gezielte Maßnahmen.
- **Säule III:** Einstellung von zusätzlichem pädagogischem Personal für intensive Betreuung.
Die Schullandschaft im Landkreis zeigt ein heterogenes Bild, und die Struthschule hat sich durch ihre hohe Integrationsleistung hervorgetan. Mit der Unterstützung des Programms soll auch die Sozialarbeit an der Schule gefördert werden. Ab 2026 wird zudem ein Anspruch auf Ganztagsbetreuung eingeführt, was die Schulstruktur revolutionieren könnte. Für das laufende Jahr stehen der Struthschule bereits Mittel zur Verfügung, um erste Wünsche zu realisieren. Sanierungsarbeiten am 69 Jahre alten Hauptgebäude sind ebenfalls geplant. Die Struthschule ist somit nicht nur Teil eines wichtigen Programms, sondern auch auf dem besten Weg, ihre Schüler optimal zu fördern!