
Die neueste Ausgabe von Spotify's Jahresrückblick, dem sogenannten "Wrapped", sorgt für Aufregung unter den Nutzern. Immer mehr Menschen berichten von merkwürdigen Unstimmigkeiten in ihren persönlichen Musikstatistiken. So beklagt eine Nutzerin, sie habe an dem Tag, an dem ihr Baby das Licht der Welt erblickte, angeblich acht Stunden lang den Podcast "Gemischtes Hack" gehört – ein Zustand, den sie als unmöglich bezeichnet. Dies wirft die Frage auf: Glauben wir wirklich, dass unsere Streamingdaten korrekt sind? Wie heute.at berichtet, vermuten viele Anwendende, dass Spotify möglicherweise Probleme bei der Datenauswertung hat, was den verspäteten Release des "Wrapped" erklären könnte.
Das Unternehmen hat in diesem Jahr anscheinend verstärkt auf Künstliche Intelligenz gesetzt, doch diese Technologie hat möglicherweise zu fehlerhaften Ergebnissen geführt. Nutzern werden Songs und Künstler angezeigt, mit denen sie sich nicht identifizieren können. Auch Berichte über hohe Stundenanzahlen an Streaming während Prüfungen werfen Fragen auf. Was auf den ersten Blick unterhaltsam erscheint, könnte auf ernsthafte technische Probleme hindeuten.
Die Highlights des Jahres
Trotz der Verwirrung um die persönlichen Statistiken hat Spotify beeindruckende Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Auf globaler Ebene führte Taylor Swift mit ihrem elften Studioalbum "The Tortured Poets Department: The Anthology" die Charts an, und dabei hat sie nach Angaben von ZDF monatlich 90,4 Millionen Hörerinnen und Hörer. Ihre Welttournee sowie ihre außergewöhnlichen Streamingzahlen machen sie zur unangefochtenen Nummer eins in der Musikbranche. In Deutschland belegte die junge Künstlerin Ayliva mit ihrem Album "In Liebe" den ersten Platz und ihr Hit "Wunder" rangierte als zweithäufigster gestreamter Song.
Zusätzlich fanden sich ein weiteres Album von Ayliva und Werke von anderen Künstlern wie Billie Eilish und Luciano in den Top-Platzierungen. Während die Hörerzahlen von Spotify kräftig steigen, mit 640 Millionen aktiven Nutzern, bleibt die Verwirrung um persönliche Daten und die Nutzung von KI ein heiß diskutiertes Thema unter den Fans der Plattform.
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