In Deutschland brodelt es: Unter dem Motto "Keiner schiebt uns weg" versammeln sich am Samstag, den 14. Dezember 2024, Mitglieder des Solidaritätskreises Stahl in Duisburg. Diese Bewegung ist eine Reaktion auf die besorgniserregenden Pläne von Industriegiganten wie thyssenkrupp, VW und Bosch, die zunehmend auf die Rechte und Arbeitsplätze der Beschäftigten abzielen. Wie lokalkompass.de berichtet, kommt es zu Verbrüderungen zwischen Stahlarbeitern und Arbeitnehmern von anderen Autoherstellern, da die Bewegung Momentum gewinnt und über 100.000 Menschen an kämpferischen Betriebsversammlungen und Warnstreiks teilnehmen.
Volkswagen, einer der größten privaten Arbeitgeber weltweit mit über 684.000 Mitarbeitern zum Jahresende 2023, steht ebenfalls im Fokus einer umfassenden Transformation. Laut dem Konzernbericht von volkswagen-group.com wird viel dafür getan, den Mitarbeitern eine attraktive Arbeitsumgebung zu bieten, die hybride Arbeitsformen und moderne Bürogestaltungen beinhaltet. Die Personalstrategie „Transform to Tech“ soll sicherstellen, dass die Angestellten optimal auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet werden, auch im Hinblick auf digitale Transformationen und individuelle Weiterbildungsangebote. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass VW den Frauenanteil in Führungspositionen bis 2025 weiter steigern will und nicht zuletzt auch die Diversität im Unternehmen fördert.
Die Entwicklungen in der Industrie deuten auf eine bedeutende Umwälzung hin. Die Streikforderungen sind ein klarer Ausdruck des Widerstands gegen die drohenden Veränderungen, die die sichere Beschäftigung von Tausenden Beschäftigten gefährden könnten. Während der Solidaritätskreis in Duisburg für die Rechte der Stahlarbeiter eintritt, bleibt die Frage, wie die großen Konzerne, darunter auch VW, auf den zunehmenden Druck der Belegschaften reagieren werden. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie der Arbeitsmarkt in Deutschland gestaltet wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Kläger zu schützen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
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