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Skandal im Stadion: Rassistischer Ruf stört Schweigeminute für Opfer

Bei einem Drittligaspiel zwischen Rot-Weiß Essen und dem VfB Stuttgart II kam es zu einem empörenden Vorfall, der die Schweigeminute für die Opfer des tragischen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg störte. Am Samstag, 21. Dezember 2024, unterbrach ein Zuschauer, während auf dem Platz eine respektvolle Stille einkehrte, die Gedenkminute mit einem rassistischen Ausruf: „Deutschland den Deutschen“. Diese skandalöse Einlage wurde sogar im Fernsehen übertragen, wie stuttgarter-zeitung.de berichtete.

Der Vorfall rief sofortige und scharfe Reaktionen von den anderen Zuschauern hervor, die mit Buhrufen, Pfiffen und Sprechchören wie „Nazis raus!“ antworteten. Nach dem Zwischenruf wurde der Mann von den Sicherheitskräften identifiziert und aus dem Stadion verwiesen. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen Volksverhetzung, wie fr.de berichtete. Der Drittliga-Klub Rot-Weiß Essen verurteilte den Vorfall und erklärte, dass der Mann ein Hausverbot im Stadion erhalten habe.

Solidarität mit den Opfern

Die Fans von Rot-Weiß Essen zeigten während des Spiels auch ihre Solidarität mit den Opfern des Anschlags. Ein Banner mit der Aufschrift „Stark bleiben, Magdeburg“ wurde in der Westtribüne präsentiert, was auf ihre mitfühlende Haltung hinweist. Der Anschlag hat in Deutschland Wellen geschlagen, denn ein aus dem Ausland stammender Mann hatte mit einem Fahrzeug mindestens fünf Menschen getötet und zusätzlich rund 200 Verletzte hinterlassen. Das Motiv des Angreifers könnte womöglich mit seiner Unzufriedenheit über die Einwanderungspolitik in Deutschland zusammenhängen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Rassismus
In welchen Regionen?
Essen
Genauer Ort bekannt?
Magdeburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
205 verletzte Personen
Festnahmen
1
Ursache
Volksverhetzung
Beste Referenz
fr.de
Weitere Quellen
stuttgarter-zeitung.de

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