Die dunkle Jahreszeit bringt für Radfahrer eine gefährliche Herausforderung mit sich! Mit dem früher einsetzenden Sonnenuntergang und der Dunkelheit sind viele Radler auf den Straßen unterwegs, und das oft ohne die nötige Sichtbarkeit. Lutz Bäucker vom ADFC Kempten-Oberallgäu warnt eindringlich: „Das ist lebensgefährlich!“ Viele Radfahrer tragen dunkle Kleidung und sind oft kaum zu erkennen, was sie zu einem hohen Risiko für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer macht.
Das Gesetz ist klar: Weißes Licht vorne, rotes Licht hinten und Reflektoren an Pedalen und Reifen sind Pflicht! Doch viele ignorieren diese Vorschriften. „Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein unter Umständen tödlicher Leichtsinn“, betont Bäucker. Selbst die beliebten Blinklichter sind nicht ausreichend und zudem verboten. Radfahrer sollten sich auch mit reflektierender Kleidung ausstatten, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Reflektierende Hosenträger, Streifen an Ärmeln und Hosen oder sogar ein Helm mit Reflektoren können den entscheidenden Unterschied machen.
Tipps für mehr Sicherheit
Zusätzlich zu den gesetzlichen Anforderungen empfiehlt Bäucker innovative Blinkarmbänder, die nicht nur die Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch Richtungswechsel signalisieren. Diese Hightech-Lösungen kosten etwa 100 Euro, aber auch einfache Reflexionsbänder können Leben retten, wenn sie getragen werden. Jeder Fußgänger sollte ebenfalls darauf achten, in der Dunkelheit sichtbar zu sein.
Ein besonderes Highlight steht bevor! Am Freitag, den 8. November, lädt der ADFC zur dritten Allgäuer Lichterfahrt in Kempten ein. „Die ersten 30 Teilnehmer bekommen von uns eine leuchtende Kleinigkeit“, verspricht Bäucker. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr auf dem Hildegardplatz und führt durch die festlich geschmückte Innenstadt. Hier können Radler ihre Fahrräder kreativ mit Lichtern dekorieren und um den Titel des originellsten Lichts wetteifern. Ein Spaß für alle und eine wichtige Erinnerung, wie wichtig Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist!
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