Selenskyj fordert Westen auf: Investiert in unsere Waffenproduktion!

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Ukrainischer Präsident Selenskyj kündigt Ausbau der Waffenproduktion an, unterstützt von westlichen Investitionen und Technologien.

Selenskyj fordert Westen auf: Investiert in unsere Waffenproduktion!

Kiew – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat konkrete Pläne, die Waffenproduktion in der Ukraine erheblich zu steigern. Dies soll unter anderem mit westlichen Investitionen geschehen. In einer abendlichen Videobotschaft erklärte er, dass die industrielle Kapazität der Ukraine es ermögliche, einen Großteil an Militärbedarf, wie Drohnen und Munition, zu produzieren, wobei die finanziellen Mittel des Landes die derzeitige Produktion stark limitieren. Daher sei es entscheidend, Unterstützung aus dem Westen zu erhalten.

Zusätzlich betonte Selenskyj, dass viele westliche Partner über Technologien verfügen, die in der Ukraine bereits in der Produktion eingesetzt werden könnten. Besonders dankte er jenen, die bereits in den Rüstungssektor investiert haben, insbesondere in die Drohnenfertigung. Er verwies außerdem auf Gespräche, die während seines Besuchs in Paris über ein neues Modell der ukrainisch-französischen Zusammenarbeit geführt wurden, und kündigte an, diese Diskussion auf Ebene der Verteidigungsminister weiterzuführen.

Ukrainische Gegenoffensive in Kursk

Selenskyj äußerte sich auch zur aktuellen militärischen Lage in der Grenzregion Kursk, wo die ukrainische Armee die kontrollierten Linien halte. Dies geschieht inmitten von Vorwürfen aus Russland, wonach deren Truppen angeblich einige Ortschaften in diesem Gebiet zurückerobert hätten. Der Präsident stellte klar, dass diese Behauptungen nicht zuträfen und dass das ukrainische Militär trotz russischer Bemühungen weiterhin fest in der Region verankert sei.

Diese militärischen Aktivitäten sind nicht zufällig; Selenskyj machte deutlich, dass die ukrainische Gegenoffensive darauf abzielt, den Druck auf Russland zu erhöhen, um die Bereitschaft zu Verhandlungen zu fördern. Die ukrainische Armee hatte bereits Anfang August in der Region Kursk zahlreiche Ortschaften eingenommen, was den militärischen Druck auf die russischen Streitkräfte verstärken soll. Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung, da sie die Dynamik im seit über zweieinhalb Jahren andauernden Konflikt verändern könnten.