Inmitten der eskalierenden Konflikte im Nahen Osten fanden in der letzten Woche mehrere Demonstrationen statt, sowohl in Deutschland als auch in Israel. In Schweinfurt versammelten sich rund 50 Menschen zu einer friedlichen Demonstration unter dem Motto "Freiheit für Palästina". Trotz starkem Regen und Kälte marschierten die Teilnehmer durch die Innenstadt. Die Veranstaltung, die mit palästinensischen und libanesischen Flaggen ausgestattet war, forderte unter anderem "Free Palestine" und das Ende von Waffenlieferungen an Israel. Die Redner betonten die humanitären Auswirkungen des Konflikts und kritisierten die israelische Regierung scharf. Dies geschah im Kontext einer größeren Eskalation seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023, der zu zehntausenden Toten im Gazastreifen führte, wie Main Post berichtete.
Proteste in Israel
In Israel hingegen gingen Tausende in Tel Aviv und anderen Städten auf die Straße, um für einen Geiseldeal mit der Hamas zu demonstrieren. Die Protestierenden forderten einen schnellen Abschluss eines Abkommens zur Freilassung der im Gazastreifen gefangenen Geiseln. Trotz eines Verbots durch die Polizei gelang es vielen, eine Absperrung zu durchbrechen und somit zur Kundgebung zu gelangen. Auf Schildern war zu lesen: "Hört auf zu sabotieren - bringt ein Abkommen zustande". Die Proteste in Tel Aviv waren nicht ohne Spannungen; während einige Teilnehmer versuchten, Barrikaden zu überwinden, gab es Berichte über die Mobilisierung von Polizeikräften, auch Reiterstaffeln wurden eingesetzt. Die Demonstranten werfen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, den Geiseldeal absichtlich zu hindernd. Laut Jüdische Allgemeine, fordern die Menschen in Israel eine friedliche Lösung und die Freilassung der Geiseln in der Region.
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