In einer besorgniserregenden Entwicklung wurde in Deutschland erneut die neue Variante des Mpox-Virus nachgewiesen. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, sind vier Mitglieder einer Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis, darunter zwei Kinder, infiziert. Die ersten Anzeichen waren nach einer Reise eines Familienmitglieds nach Afrika sichtbar, wo die Ansteckung erfolgt sein könnte. Um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern, schloss eine Förderschule in Rösrath bis zum 6. Januar und setzte auf Distanzunterricht.
Das Gesundheitsamt ergriff sofort Gegenmaßnahmen und ermittelte alle Kontaktpersonen, darunter Schüler und Kollegen. Der Rheinisch-Bergische Kreis erklärte, dass die Krankheit bisher milde Verläufe zeigt und es bislang keine weiteren Infektionen gegeben hat. Als Vorsichtsmaßnahme wird das Schulpersonal über Symptome und Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Auch der FR berichtet, dass die Familie derzeit in Quarantäne ist, während die Schüler im Distanzunterricht unterrichtet werden, um einen engen Kontakt zu vermeiden.
Schnellere Ausbreitung in Europa befürchtet
Die neu entdeckte Mpox-Variante, Klade 1b, wurde zuerst im Oktober in Deutschland bei einem Reiserückkehrer aus Afrika identifiziert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits im August 2024 die höchste Alarmstufe ausgerufen, um auf die zunehmende Verbreitung des Virus in Afrika und Europa zu reagieren. Experten betonen jedoch, dass das Risiko einer Ansteckung hierzulande gering sei, da eine Übertragung hauptsächlich durch engen Körperkontakt erfolgt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem familiären Umfeld, wo Übertragungen am wahrscheinlichsten sind.