Schockierende Enthüllungen über sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zwingen zur sofortigen Reaktion! Im Ostalbkreis zeigt die Polizei alarmierende Statistiken: 73 Vergewaltigungen, 52 Fälle sexueller Nötigung und Übergriffe sowie 175 Fälle von sexuellem Missbrauch, davon 97 an Kindern, wurden im Jahr 2023 registriert. Das Bundeskriminalamt meldet einen landesweiten Anstieg der Sexualdelikte um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Diese besorgniserregenden Zahlen haben die Behörden auf den Plan gerufen, und es ist höchste Zeit, dass gehandelt wird.
„Jeder Fall ist einer zu viel“, mahnt Landrat Dr. Joachim Bläse eindringlich. Im Rahmen eines modellhaften Projekts arbeiten der Ostalbkreis, Sigmaringen, Reutlingen und Rastatt bis Ende 2025 mit finanzieller Unterstützung des Landes zusammen, um das Thema sexualisierte Gewalt in den Fokus zu rücken. Im November wird ein Aktionsmonat ausgerufen, während zahlreiche Veranstaltungen und Kampagnen geplant sind, um das Bewusstsein zu schärfen und den Opfern zu helfen!
Aktionsmonat November: Vielfältige Initiativen
Die Initiative „Starkes Bündnis gegen sexualisierte Gewalt im Ostalbkreis“ hat bereits eine Reihe von Aktionen ins Leben gerufen. Dazu gehört eine spannende Social Media-Kampagne, Plakataktionen in Omnibussen und die „nachtsam“-Aktion, die auf respektvollen Umgang beim Feiern hinweist. Kinobesucher in Aalen, Ellwangen und Heidenheim werden mit einem fesselnden Spot der Bundesinitiative „Schieb die Verantwortung nicht weg!“ aufmerksam gemacht! Das Highlight des Monats: eine Wanderausstellung mit dem Titel „Ich verbrenne von innen“, die das Erleben von Opfern thematisiert.
Das Engagement aus der Gemeinschaft ist ein klarer Aufruf zum Handeln! Über 120 Stakeholder haben sich zum Netzwerktreffen versammelt, um sicherzustellen, dass kein Kind in unserer Gesellschaft zur Zielscheibe werden kann. Die Zeit zum Handeln ist jetzt – jeder Schritt zählt!