Köln – Die Faschingszeit steht vor der Tür, und das bedeutet für viele: Alkohol ohne Ende! Doch die Stadt Köln hat sich etwas einfallen lassen, um die Sicherheit der Jugendlichen zu gewährleisten. Am 11. November, dem offiziellen Karnevalsauftakt, wurden erschreckende Testkäufe durchgeführt, die die Augen öffneten!
Ein 17-Jähriger, der den Decknamen „Harry“ trug, wurde von Mitarbeitern des Ordnungsamtes Köln, angeführt von Ralf Mayer, auf eine gefährliche Mission geschickt: Alkohol und Tabak zu kaufen! Im ersten Kiosk scheiterte Harry kläglich, als der Verkäufer sich weigerte, ihm eine Dose Whiskey-Cola zu verkaufen. Doch im zweiten Kiosk war das Glück auf seiner Seite! „Er hat mich sogar gefragt, wie alt ich bin. Ich habe 17 gesagt, und dann wollte er meinen Ausweis sehen“, berichtete Harry. Mit einem Whiskey-Mischgetränk in der Hand verließ er triumphierend den Laden.
Verkäufer zeigt keine Einsicht
Nach dem Kauf stürmten die Stadt-Angestellten in den Kiosk und konfrontierten den Verkäufer. Dieser war alles andere als kooperativ und behauptete, Alkohol dürfe ab 16 Jahren verkauft werden. „Wir werden diesen Kiosk definitiv weiter kontrollieren“, kündigte ein Mitarbeiter an. Dies war jedoch nur die Spitze des Eisbergs!
Insgesamt wurden seit Dienstag 50 Testkäufe durchgeführt, und die Ergebnisse sind alarmierend: In 39 Fällen gelang es den Testkäufern, Alkohol zu erwerben! Bei jedem fünften Kauf handelte es sich um Tabakwaren. Die Konsequenzen sind klar: Bei jedem Verstoß wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, das erste Vergehen kostet 200 Euro, das zweite bereits 500 Euro, und die Strafen können bis zu 100.000 Euro betragen – oder sogar zur Schließung des Ladens führen!
Das Ordnungsamt hat angekündigt, die Testkäufe in ganz Köln fortzusetzen, insbesondere beim Karnevalsauftakt, wenn die Stadt von feiernden Jecken nur so wimmelt. Ein klarer Appell, die Regeln ernst zu nehmen und die Jugend zu schützen!