Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Mittwoch, als ein Flieger der Azerbaijan Airlines nahe der kasachischen Stadt Aktau abstürzte und dabei 38 Menschen das Leben kostete. Der Grund dafür könnte eine russische Rakete gewesen sein, wie aserbaidschanische Regierungsquellen berichteten. Laut dem Kremlsprecher Dmitri Peskow ist jedoch eine Untersuchung im Gange, und es sei falsch, voreilige Schlüsse zu ziehen. Der Vorfall ereignete sich während des Fluges von Baku nach Grosny, als das Flugzeug aufgrund widriger Wetterbedingungen nicht landen konnte und einen Umweg über das Kaspische Meer nahm.
Rätsel um den Absturz
Ungewöhnliche Schäden an der Außenhaut des Flugzeugs deuten laut Experten auf einen möglichen Abschuss durch eine Flugabwehrrakete hin. Einige Augenzeugen berichteten von Splittern, die die Kabine durchlöcherten, was an den Absturz der Malaysia Airlines MH17 im Jahr 2014 erinnerte, als eine Boeing über der Ukraine abgeschossen wurde. Der kasachische Senatspräsident Maulen Aschimbajew warnte vor Spekulationen, während militärische Experten argumentieren, dass die Schäden durch einen russischen Luftangriff verursacht worden sein könnten, als das Flugzeug ein Gebiet überflog, aus dem ein ukrainischer Drohnenangriff gemeldet wurde, wie der Stern berichtete.
Von den insgesamt 67 Personen an Bord überlebten 29. Diese wurden in Krankenhäuser gebracht, wobei viele von ihnen schwer verletzt sind, darunter auch Kinder. Unter den Überlebenden ist angeblich ein Mädchen aus Deutschland. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev erklärte den Donnerstag nach dem Unglück zum Trauertag und beendete einen geplanten Besuch in Russland. Er betonte die Dringlichkeit der Untersuchung und die Notwendigkeit, die genauen Umstände des Absturzes aufzuklären, da sowohl Aserbaidschan als auch Kasachstan Ermittlungen eingeleitet haben, um die Ursachen des Unglücks zu ermitteln, so die Krone.
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