Schneller Alkoholunfall in Lambichl: PKW zwischen Schranken gerammt!

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Am 24. Oktober 2025 kam es in Lambichl zu einem Verkehrsunfall mit einem S-Bahn-Zug, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer.

Am 24. Oktober 2025 kam es in Lambichl zu einem Verkehrsunfall mit einem S-Bahn-Zug, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer.
Am 24. Oktober 2025 kam es in Lambichl zu einem Verkehrsunfall mit einem S-Bahn-Zug, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer.

Schneller Alkoholunfall in Lambichl: PKW zwischen Schranken gerammt!

Am 24. Oktober 2025 ereignete sich in Lambichl bei Köttmannsdorf, Bezirk Klagenfurt-Land, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 47-jähriger PKW-Lenker aus Klagenfurt übersah das Rotlicht der Schrankenanlage und geriet mit seinem Fahrzeug zwischen die schließenden Schranken. In diesem Moment fuhr eine S-Bahn auf ihn zu, die nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und das Auto auf der Beifahrerseite rammte. Trotz des heftigen Aufpralls blieb der Fahrer nur leicht verletzt. Ein durchgeführter Alkotest ergab eine leichte Alkoholisierung, was auf die Gefahren von Fahrten unter Alkoholeinfluss hinweist. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 105 Fahrgäste im Zug.

Alkoholkonsum am Steuer ist ein wiederkehrendes Problem, das auch in Deutschland alarmierende Ausmaße annimmt. Laut einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts gab es im Jahr 2023 insgesamt 37.172 alkoholbedingte Verkehrsunfälle. Diese Unfälle führten zu 18.686 Verletzten und 198 Toten. Die Tatsache, dass dies im Vergleich zu den Vorjahren, in denen die Zahlen kontinuierlich anstiegen, einen Rückgang darstellt, sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Menschen weiterhin alkoholisiert Auto fahren, was für sie und andere Verkehrsteilnehmer ein hohes Risiko bedeutet. Der tägliche Durchschnitt von fast 102 alkoholbedingten Unfällen verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas.

Statistische Zahlen und Trends

Im Jahr 2023 wurden 15.652 dieser Unfälle als Personenschaden klassifiziert. Der Rückgang der Alkoholunfälle um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist positiv, dennoch zeigt der Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2021, dass die Zahlen ansteigen. Im Jahre 2019 gab es beispielsweise 4,4 Prozent mehr alkoholbedingte Unfallereignisse und 8,5 Prozent mehr Verkehrsopfer im Vergleich zu 2023, was die persistente Problematik unterstreicht.

Jahr Anzahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle Anzahl der Verletzten Anzahl der Toten
2023 37.172 18.686 198
2022 38.740 20.076 215

Rechtliche Konsequenzen

Das gesetzliche Alkohollimit für Kfz-Fahrer liegt in Deutschland bei 0,5 Promille. Für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren gilt sogar eine Null-Promille-Grenze. Ab einem Blutalkoholgehalt von 1,1 Promille gilt ein Fahrer als absolut fahruntüchtig. Wer diese Grenzwerte überschreitet, muss mit empfindlichen Strafen rechnen, die von Geldbußen, Punkten im Fahreignungsregister bis hin zu Führerscheinentzügen reichen. Zusätzliche Maßnahmen wie eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) können ab 1,6 Promille drohen.

Die alarmierenden Statistiken und die jüngsten Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig die Verantwortung im Straßenverkehr ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft sich der Gefahren des Alkoholkonsums beim Fahren bewusster wird, um künftige Unfälle zu vermeiden und mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.