Bad Segeberg. In Bad Segeberg ist die Angst der Frauen im Dunkeln jetzt offiziell dokumentiert! Eine Umfrage, durchgeführt von der Akademie für angewandte Wirtschaftspsychologie unter der Leitung von Professor Dr. Achim Wortmann, hat alarmierende Ergebnisse geliefert. Die Bürger fühlen sich unsicher, und das nicht nur in der Dunkelheit! Die Stadtverwaltung erhofft sich von den Zahlen eine bessere Einschätzung der Sicherheitslage und eine solide Grundlage für zukünftige Entscheidungen.
Insgesamt haben 404 Bürger an der Umfrage teilgenommen, wobei 56,4 Prozent Frauen und 42,8 Prozent Männer waren. Die Mehrheit der Befragten, vor allem Frauen, gab an, dass sie sich abends oder nachts in Bad Segeberg unsicher fühlen. Fast 60 Prozent der Teilnehmer stufen die Sicherheit in der Stadt nach Einbruch der Dunkelheit als „eher unsicher“ oder „sehr unsicher“ ein. Besonders besorgniserregend ist, dass die Sicherheitsproblematik in diesem Jahr eines der dominierenden Themen war, mit häufigen Berichten über Delikte wie Raub, Körperverletzung und Diebstahl.
Sicherheitsproblematik in Bad Segeberg
Die Umfrage zeigt, dass die Bürger vor allem Belästigungen (67 Prozent) und Sachbeschädigungen (64 Prozent) als die häufigsten Sicherheitsprobleme wahrnehmen. Besonders die Innenstadt, der ZOB und die Seepromenade werden in den Abendstunden gemieden. Die Bürger fordern mehr Polizeipräsenz (73 Prozent) und bessere Beleuchtung, während der Vorschlag zur Videoüberwachung von der CDU wieder auf die Tagesordnung kommt. Bürgermeister Toni Köppen kündigte an, dass die Ergebnisse der Umfrage im Januar konkret beraten werden.
Die Umfrage hat auch gezeigt, dass jüngere und ältere Menschen unterrepräsentiert sind, was zu einer Verzerrung der Ergebnisse führen könnte. Die Stadt Bad Segeberg, nun Teil des Projekts „Schuss“ zur Untersuchung von Sicherheitsfragen, muss dringend handeln, um das Sicherheitsgefühl ihrer Bürger zu verbessern. Die Menschen sind besorgt und verlangen nach Lösungen!
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