In einem aufsehenerregenden Prozess in Bad Segeberg, der am Mittwoch eröffnet wurde, steht ein 46-jähriger Mann im Fokus, dem vorgeworfen wird, einem 14-Jährigen im Frühjahr vergangenen Jahres Drogen verabreicht zu haben. Die Anklage beschuldigt ihn, MDMA in den Eistee des Jugendlichen aufgelöst zu haben, was dazu führte, dass der Teenager während des Konsums einen Atemstillstand erlitt und intensivmedizinisch behandelt werden musste. Der Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit von Jugendlichen auf, sondern könnte bald auch mit einem Urteil enden, denn Berichten zufolge könnte bereits am selben Tag das Urteil fallen, wie NDR berichtete.
Lebensbedrohlicher Messerangriff
Doch im Kreis Segeberg gibt es noch einen weiteren brisanten Fall. Ein 39-jähriger Mann wurde zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er am 1. Juli 2022 einen lebensgefährlichen Messerangriff auf den neuen Bekannten seiner getrennt lebenden Frau verübt hatte. Der Täter stach ihm, so bestätigte das Kieler Schwurgericht, in den Herzmuskel, was eine Notoperation erforderte, um das Leben des Opfers zu retten. Das Urteil wurde als relativ mild erachtet, da die Richter die ersten Strafanträge unter Berücksichtigung der psychischen Verfassung des Angeklagten deutlich reduzierten. Er sei aufgrund einer Anpassungsstörung und weiterer gesundheitlicher Probleme nicht in vollem Maße schuldhaft gewesen, wie dieMopo berichtete.
Beide Fälle ziehen eine dunkle Linie durch die Gemeinde. Während der eine die Gefahren des Drogenkonsums bei Jugendlichen thematisiert, beleuchtet der andere die dramatischen Konsequenzen von persönlichen Konflikten, die in einer Gewalttat enden können. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein, nicht nur für die Schuldigen, sondern auch für die betroffenen Opfer und deren Angehörige.
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