Die Hamburger Hafenverwaltung HPA hat nun den Prozess zur Planung einer neuen Köhlbrandbrücke in die Wege geleitet. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Brückenplanung zu beschleunigen, wie die zuständige Wirtschaftsbehörde bekanntgab. Die Köhlbrandbrücke stellt eine zentrale Verkehrsverbindung im Hamburger Hafen dar und ist für den Transport von Gütern von großer Bedeutung.
Bis Ende 2025 soll feststehen, wie die neue Brücke aussehen wird. Die HPA plant, bis zu acht verschiedene Planungsbüros an dem Projekt zu beteiligen. Diese Büros werden parallel an ihren Entwürfen arbeiten, wodurch eine Vielfalt an Ideen entstehen soll. Ein Fachgremium wird schließlich darüber entscheiden, welcher Entwurf realisiert wird. Diese Vorgehensweise zielt darauf ab, den bestmöglichen Plan für das neue Bauwerk zu ermitteln.
Die neue Köhlbrandbrücke soll eine Durchfahrtshöhe von über 70 Metern erhalten, was eine Verbesserung von rund 20 Metern im Vergleich zur bestehenden Brücke darstellt. Diese Entscheidung ist bedeutend, da sie es größeren Schiffen ermöglicht, den Hafen zu passieren und damit die Effizienz des Hamburger Handels und Verkehrs zu steigern. Die Kosten für den Neubau werden auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro geschätzt. Ein Planfeststellungsverfahren ist für 2030 angesetzt, was bedeutet, dass bis zu diesem Zeitpunkt die genauen Pläne geprüft werden müssen. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist für 2042 vorgesehen, während die alte Brücke im Jahr 2046 abgerissen werden soll.
Insgesamt zeigt dieser Schritt der Hamburger Hafenverwaltung, wie wichtig es ist, die Infrastruktur des Hamburger Hafens fortlaufend zu modernisieren, um auch in Zukunft als zentraler Knotenpunkt im internationalen Handel zu fungieren. Weitere Details zu dieser Ausschreibung und den weiteren Schritten finden Sie hier.
