Schleswig

Heiligenhafen plant Beach-Club: Fortschritte trotz Widerständen!

Die Stadtvertretung von Heiligenhafen hat die Pläne der Sparkassen-Immobiliengesellschaft für ein Wohnbauprojekt abgelehnt und gleichzeitig den Weg für einen neuen Beach-Club geebnet, der nun eine entscheidende Hürde genommen hat – ein Doppelschlag für die Stadtentwicklung am 3. Oktober 2024!

In Heiligenhafen sorgt die jüngste Entscheidung der Stadtvertretung für Aufsehen. Ein Vorschlag der Sparkassen-Immobiliengesellschaft Holstein zur Wohnbebauung auf dem Grundstück ehemaliger Schlichtwohnungen am Lütjenburger Weg fand nicht die Zustimmung der Stadträte. Die Präsentation des Investors ließ viele Fragen offen und bewegte die Vertreter zu einer klaren Absage. BfH-Sprecher Simon Schulz wies darauf hin, dass der Investor nicht ausreichend für das Projekt brenne. „Wir brauchen zwar Wohnraum, aber nicht um jeden Preis“, so Schulz.

Das Areal, das als letzte große Fläche für Wohnbebauung in Heiligenhafen angesehen wird, hätte potentielle Möglichkeiten geboten. Doch die Befürchtungen der Stadtvertretung, dass die angebotenen Wohnungen eher als Zweitwohnsitze dienen würden, führten zur Ablehnung des Konzeptes. Monika Rübenkamp von der SPD ergänzte, dass nur wenige Heiligenhafener sich die hohen Preise leisten könnten. Damit bleiben die Pläne um die Entwicklung auf Eis, während die Stadtvertretung sich für eine durchdachte Lösung entscheidet.

Fortschritte beim Beach-Club

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Der Standort des Beach-Clubs wird von einigen Fraktionsmitgliedern kritisch betrachtet. Manfred Ebken von TÖP äußerte, dass die Idee zwar grundsätzlich positiv sei, der Standort aber möglicherweise nicht der richtige für ein solches Projekt sei. Dennoch erhielt das Vorhaben das notwendige grüne Licht von den meisten Fraktionen. Dies zeugt von einer gewissen Flexibilität und der Bereitschaft, neue Unterhaltungsangebote in der Region zu fördern.

Zusätzlich hat die Stadtvertretung dem Verkauf von Flächen durch eine Erbengemeinschaft zugestimmt, um das Neubaugebiet „Bocksberg“ südlich der Priwallstraße zu entwickeln. Bürgermeister Kuno Brandt betonte, wie selten solche Gelegenheiten wären: „So etwas kommt sehr selten vor.“ Dies könnte neue Möglichkeiten für die Stadt schaffen, auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis hier die ersten Bagger rollen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Debatte um die Parkplatzsituation in Heiligenhafen. Im Zuge einer Prüfung wird nun untersucht, wie das Parken auf dem Marktplatz organisiert werden kann, zumal das ungenierte Parken dort seit geraumer Zeit als problematisch gilt. Sebastian Rohde von der CDU forderte mehr Ordnung, um die Situation in der Innenstadt zu beleben. Während eine hitzige Diskussion über die Vor- und Nachteile von autofreien Innenstädten entbrannte, wurde der Prüfauftrag mehrheitlich an die Verwaltung übergeben.

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Somit zeigt sich, dass Heiligenhafen in einer entscheidenden Phase steckt. Die Stadtvertretung bemüht sich, den Spagat zwischen der Notwendigkeit von Wohnraum und der Berücksichtigung der Anwohnerinteressen zu meistern. Gleichzeitig werden auch zukunftsorientierte Projekte wie der Beach-Club diskutiert, die die Attraktivität der Küstenstadt stärken könnten.

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