In Henstedt-Ulzburg brodelt es! Die AfD hat heute ihren Landesparteitag im Bürgerhaus abgehalten, und vor dem Gebäude versammelten sich fast 400 Demonstranten, um lautstark gegen die Partei zu protestieren. Unter dem Motto „Vielfalt und Demokratie“ mobilisierten der Deutsche Gewerkschaftsbund und lokale Initiativen, darunter die Gruppe „Omas gegen Rechts“, um ein Zeichen gegen die rechtsextremen Tendenzen der AfD zu setzen. Die Polizei berichtete von einem friedlichen Verlauf der Demonstration, ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Der Parteitag selbst hat hohe Wellen geschlagen! Die AfD in Schleswig-Holstein plant, bei der kommenden Bundestagswahl ihr Ergebnis von der letzten Wahl mindestens zu verdoppeln. Der amtierende Landesvorsitzende Kurt Kleinschmidt, der als gemäßigt gilt, tritt zur Wiederwahl an, sieht sich aber einer möglichen Herausforderung aus den radikaleren Reihen der Partei gegenüber. Ein weiterer Brennpunkt des Tages ist die Abstimmung über eine Resolution zur AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“, die seit letztem Jahr als rechtsextrem eingestuft ist. Die Partei will sich klar hinter ihren politischen Nachwuchs stellen.
Polizeieinsatz und unangenehme Überraschungen
Doch nicht nur die politischen Spannungen sorgen für Aufregung! Am Freitagabend musste die Polizei wegen einer übelriechenden Flüssigkeit im Toilettenbereich des Bürgerhauses anrücken. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um eine gesundheitsgefährdende Substanz handelte. Ein AfD-Mitglied hatte die Einsatzkräfte alarmiert, aber es gab keine Verletzten. Die Gemeinde im Kreis Segeberg plant zudem, die Satzung des Bürgerhauses zu ändern, um die Hürden für die AfD bei künftigen Veranstaltungen zu erhöhen.