
Am Amtsgericht Plön hat am 10. Januar 2025 der Prozess gegen einen 27-jährigen Mann begonnen, der wegen schwerer Körperverletzung seines neun Monate alten Sohnes angeklagt ist. Der Vorfall ereignete sich am 4. November 2023 während einer Feier in der Wohnung des Angeklagten in Preetz, im Kreis Plön.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem ukrainischen Staatsbürger vor, seinen Sohn massiv am Kopf verletzt zu haben. Der Angeklagte bestreitet, das Kind absichtlich verletzt zu haben und behauptet, es sei zu dem Vorfall während eines Streits mit einem anderen Mann gekommen. Zur Zeit des Vorfalls war der Angeklagte betrunken.
Details des Vorfalls
Bei der Feier waren insgesamt vier Personen anwesend, darunter ein befreundetes Paar. Nachdem die Mutter des Kindes mit einer Freundin die Wohnung für einen Spaziergang verlassen hatte, kam es zu einem Streit zwischen den Männern. Laut Anklage schloss sich der Angeklagte mit dem Kind im Kinderzimmer ein und soll während der Abwesenheit der beiden Frauen mehrfach massiv auf den Kopf des Säuglings eingewirkt haben.
Ein Zeuge berichtete, dass er klatschende Geräusche sowie das Weinen des Kindes hörte und den Angeklagten aufforderte, die Tür zu öffnen. Als der Angeklagte dies tat, schlug er dem Zeugen ins Gesicht. Der Zeuge konnte die Wohnung daraufhin verlassen und informierte die Lebensgefährtin des Angeklagten sowie die Freundin der Mutter.
Die schweren Kopfverletzungen des Säuglings, die potenziell lebensgefährlich sind, stehen im Mittelpunkt der Anklage. Unklar bleibt, ob bereits am Freitag ein Urteil gefällt wird, wie n-tv.de und kn-online.de berichten.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
Ort des Geschehens
Details zur Meldung