Itzehoe. Ein dramatischer Unfall auf der A23 im Kreis Steinburg hat am späten Dienstagabend für Aufregung gesorgt. Ein 46-jähriger Fahrer aus Husum verlor die Kontrolle über seinen Suzuki, während er versuchte, ein anderes Fahrzeug zu überholen. Der Fahrer war alkoholisiert und pustete 0,59 Promille. Zeugen hatten ihn bereits zuvor in Schlangenlinien auf der Autobahn beobachtet, als er einen Rastplatz verließ.
Der schreckliche Vorfall ereignete sich zwischen den Abfahrten Itzehoe-Nord und Schenefeld. Der Fahrer raste mit etwa 120 km/h über den Überholfahrstreifen, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Suzuki krachte zunächst gegen die Mittelschutzplanke, bevor er quer über die Fahrbahn schleuderte und mit der Außenschutzplanke kollidierte. Glücklicherweise waren keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.
Verletzte Insassen und hohe Schäden
Die drei Insassen des Fahrzeugs, darunter der Fahrer, sein 40-jähriger Beifahrer und eine 32-jährige Frau auf der Rückbank, klagten über Schmerzen und wurden vorsorglich ins Klinikum Itzehoe gebracht. Alle drei gelten als leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, während die A23 für etwa 30 Minuten gesperrt werden musste. Der Suzuki war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 4000 Euro, die Reparaturkosten dürften den Zeitwert des Fahrzeugs weit übersteigen.
Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung
Die Polizei stellte fest, dass alle drei Insassen des Fahrzeugs alkoholisiert waren. Aufgrund der Alkoholisierung des Fahrers wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Sein Führerschein steht auf der Kippe. Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und die damit verbundenen Risiken auf unseren Straßen.
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