Ein Brand in einem Müllentsorgungsbetrieb in Tornesch sorgte am Dienstagnachmittag für einen intensiven Feuerwehreinsatz, der über vier Stunden dauerte. Insgesamt waren mehr als 60 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren beteiligt, jedoch gab es keine Verletzten und keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung. Der Vorfall erreichte seinen Höhepunkt, als der Zugalarm um 13:07 Uhr nach dem Ausbruch des Feuers in einem Müllbunker ausgelöst wurde. Trotz der sofortigen Maßnahmen des Betriebspersonals breitete sich das Feuer in andere Bereiche der großen Entsorgungshalle aus.
Nach dem Alarm traf die Feuerwehr Tornesch unter der Leitung von Wehrführer Florian Jungclaus als erste Einheit am Einsatzort ein. Sie stellten eine dichte Rauchentwicklung fest und erhöhten den Alarmstatus auf „FEU G“, was eine vollständige Alarmierung der Feuerwehr Tornesch und die Anforderung der Drehleiter der Feuerwehr Uetersen nach sich zog. In der Folge wurden auch die Feuerwehren Ellerhoop und Kummerfeld zur Unterstützung gerufen, um zusätzliche Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu stellen.
Intensive Löschmaßnahmen
Die Einsatzkräfte und das Betriebspersonal arbeiteten eng zusammen, um das Feuer aus mehreren Richtungen zu bekämpfen. Diese kooperative Herangehensweise zahlte sich aus, da die Feuerwehr bereits um 16:10 Uhr „Feuer aus - Nachlöscharbeiten“ melden konnte. Dies geschah trotz der initialen Annahme, dass der Einsatz wesentlich länger dauern würde, bedingt durch die starke Rauchentwicklung und die kompakten Brandherde.
Um 16:50 Uhr übergaben die Feuerwehrleute die Einsatzstelle an den Betreiber des Müllentsorgungsbetriebs und konnten wenig später die Rückkehr zum Gerätehaus einleiten. Trotz des Umfangs des Einsatzes blieb die Situation unter Kontrolle, und die Feuerwehr konnte sicherstellen, dass keinerlei Gefahren für die Anwohner bestanden. Der Kreiswehrführer Stefan Mohr war ebenfalls vor Ort und unterstützte die Einsatzleitung während des gesamten Einsatzes.
Details zur Brandursache und der Höhe des Schadens sind bislang nicht verfügbar, da diese Informationen nicht vom Feuerwehrverband herausgegeben wurden. Die genaue Untersuchung wird wohl in den kommenden Tagen durch entsprechende Stellen eingeleitet.
Die Kräfte, die an diesem Einsatz beteiligt waren, setzen sich aus verschiedenen Feuerwehren zusammen: 27 Mitglieder der Feuerwehr Tornesch mit sieben Fahrzeugen, drei von der Feuerwehr Uetersen mit einem Fahrzeug, 10 von der Feuerwehr Ellerhoop mit zwei Fahrzeugen und 20 von der Feuerwehr Kummerfeld mit drei Fahrzeugen. Zusätzlich waren drei Kräfte des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg sowie Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.
Für weitere Informationen und Details steht der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg zur Verfügung. Rückfragen können an die Pressesprecher Dennis Fuchs und Thorsten Hintz gerichtet werden.
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