Fehmarn. In der beliebten Serie „Nord bei Nordwest“ spielt der Schauspieler Stephan A. Tölle den Bestatter Herrn Töteberg. Mit seinem dunklen Anzug und dem weißen Hemd strahlt er eine gewisse Ordnung und Seriosität aus, die zwar ein wenig spießig wirkt, aber definitiv zur Figur passt. Doch im wahren Leben sieht alles etwas anders aus: Tölle liebt seine Rolle und teilt in einem Interview einige persönliche Einblicke in seine Erfahrungen beim Dreh.
„Sobald ich über die Brücke nach Fehmarn fahre, beginnt für mich der ‚Arbeitsurlaub‘“, beschreibt Tölle seine Vorliebe für die Insel. Besonders der Südstrand und der Hafen von Orth gefallen ihm, da sie zum Teil auch Schauplätze in der Serie sind. Diese Orte sind nicht nur idyllisch, sondern tragen auch zur charmanten Atmosphäre seiner Rolle bei.
Erlebnisse am Set
Tölle erzählt, dass es am Set von „Nord bei Nordwest“ immer viel zu lachen gibt. „Wir haben generell viel Spaß bei den Dreharbeiten. Da wir uns ‚Schwanitzer‘ schon so lange kennen, herrscht eine große Vertrautheit am Set“, berichtet er und verrät, dass besonders die Arbeit mit seinem Kollegen Hinnerk van der Meer, der oft spontan und humorvoll ist, für einige lustige Momente sorgt.
Die Requisiten spielten ebenfalls eine wichtige Rolle in Tölles Erfahrungen. „Ich habe von fast allen Rollen, die ich im Theater oder Film gespielt habe, ein ‚Requisit‘ als Erinnerung mitgehen lassen“, erklärt er. Von „Nord bei Nordwest“ hat er eine Schnapsflasche mitgenommen, die aus seiner Lieblingsfolge stammt. „Natürlich war während der Dreharbeiten Wasser drin“, erinnert er sich lächelnd. „Ich habe jetzt etwas Anderes hineingefüllt.“
Tölle schätzt am meisten den skurrilen Humor der Serie und den gemeinsamen Spirit des Ensembles. „Das Schönste an ‚Nord bei Nordwest‘ ist ... der sehr skurrile Humor und Teil dieses sehr besonderen Ensembles zu sein“, betont er und lässt die Zuschauer wissen, dass der Humor eine zentrale Rolle im Erfolg der Serie spielt.
Eine weitere Frage ging an ihn, was er besonders an seiner Rolle als Herrn Töteberg liebt. „Ich mag an Herrn Töteberg sehr, seine etwas nordisch, steife Art und den ebenso schwarzen Humor“, sagt Tölle und hebt das Zusammenspiel mit Regine Hentschel, die seine Partnerin Blecki spielt, hervor. Diese Dynamik bringt eine zusätzliche Tiefe und Authentizität in ihre Szenen.
Abschließend möchte Tölle seinen Fans für ihre Unterstützung danken: „Vielen Dank für Eure Treue! Bleibt uns gewogen und zahlt fleißig GEZ, damit wir die Reihe noch lange fortsetzen können.“ Sein Engagement zeigt, wie sehr er die Rolle und die Serie wertschätzt und beseelt ist von der Unterstützung seiner Zuschauer.
Neben seiner Tätigkeit in „Nord bei Nordwest“ ist Tölle auch am Segeberger Kalkberg Teil des Karl-May-Ensembles und hat bereits in anderen Produktionen wie „Nord Nord Mord“, „Notruf Hafenkante“ und „Soko Wismar“ mitgewirkt. Der 48-Jährige lebt in Hamburg und bringt seine charmante Präsenz nicht nur auf Fehmarn, sondern überall dort zum Einsatz, wo er vor der Kamera steht.
Quelle: Timo Jann
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