Ein alkoholisierter Fahrer hat am Montagnachmittag für Aufregung gesorgt, als sein Mercedes Vito auf einem Rastplatz an der B199 bei Handewitt in Flammen aufging. Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr, während der Fahrer eine kurze Pause einlegte. Nachdem er festgestellt hatte, dass das Toilettenhäuschen in Fahrtrichtung Schafflund geschlossen war, wechselte er spontan die Straßenseite, um ein WC zu benutzen.
Kaum hatte der Fahrer den Rastplatz verlassen, bemerkten andere Reisende, dass aus dem Inneren seines Fahrzeugs Rauch aufstieg und sich schnell Flammen bildeten. Die Anwesenden reagierten schnell und riefen um Hilfe, während sie erste Löschversuche mit einem Pulverlöscher unternahmen. Ihr schnelles Handeln könnte Schlimmeres verhindert haben.
Einsatz der Feuerwehr
Die Rettungsleitstelle Nord war sofort alarmiert und schickte die Feuerwehren aus Schafflund, Meyn und Wallsbüll zum Einsatzort. Glücklicherweise war das Feuer bereits erloschen, als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, dank der schnellen Reaktion der Ersthelfer, die den Flammen effektiv entgegengearbeitet hatten. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Nachkontrolle und stellte sicher, dass es nicht zu einem Wiederaufflammen kam, indem sie die Batterie ausbaute. Zu den glücklichen Umständen gehört, dass bei diesem Vorfall niemand verletzt wurde, weder der Fahrer noch die Helfer mussten mehr als ein wenig Schreck verdauen.
Allerdings blieb der Mercedes Vito nicht unversehrt. Das Feuer hatte erhebliche Schäden im Bereich des Fahrersitzes und des Lenkrades verursacht, wobei die Feuerwehr hier die Ursache für den Brand vermutete. Der sichere Standort der Batterie und des Sicherungskastens unter dem Fahrersitz könnte ein möglicher Auslöser sein. Die Polizei konnte kein Fremdverschulden erkennen, was die Sorge um eine mögliche äußere Einwirkung ausschloss. Der Mercedes Vito musste schließlich von einem Abschleppunternehmen geborgen werden, um den Schaden zu evaluieren und die Straße wieder frei zu machen.
In Fällen wie diesem ist das schnelle Handeln von Passanten oft entscheidend. Wie die Berichterstattung auf www.shz.de zeigt, kann jeder von uns in Notsituationen zu einem Lebensretter werden, sei es durch das Alarmieren von Rettungskräften oder das Eingreifen mit dem richtigen Equipment. Rasches Handeln und Kooperation können nicht nur Schäden verhindern, sondern auch potenzielle Gefahren für alle Beteiligten abwenden.
Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel dafür, dass im Straßenverkehr unerwartete Ereignisse jederzeit auftreten können. Die Kombination aus einer plötzlichen Pause und technischer Fehlfunktion kann zu gefährlichen Situationen führen, die rechtzeitig bewältigt werden müssen.
