Die Kegelrobben-Saison auf der Helgoländer Düne hat mit einem aufregenden Knall begonnen! Die ersten süßen Jungtiere wurden gesichtet, und die Gemeinde Helgoland sowie der Verein Jordsand sind begeistert. Seit der ersten Geburt im Winter 1996/97 hat sich die Zahl der Kegelrobben-Jungtiere jährlich erhöht, mit beeindruckenden 700 bis 800 Neugeborenen in den letzten Jahren!
Die kleinen Robben kommen in den Wintermonaten von November bis Ende Januar zur Welt. Aufgrund der hohen Geburtenrate werden die Jungtiere nicht mehr täglich gezählt. Stattdessen wird am Ende der Wurfzeit eine Schätzung veröffentlicht, basierend auf landgestützten Zählungen. Diese Zeit ist nicht nur ein Fest der Natur, sondern auch eine Herausforderung für die Besucher, die die Robben hautnah erleben möchten.
Besucher aufgepasst: Kegelrobben brauchen Ruhe!
Die ersten Lebenswochen der Kegelrobben sind entscheidend, denn die kleinen Tiere sind besonders empfindlich gegenüber Störungen. Mit ihrem langen, weißen Lanugofell, das nicht wasserabweisend ist, müssen sie an geschützten Strandabschnitten liegen. Dieses Wollfell hält sie an Land warm, saugt sich jedoch im Wasser schnell voll, was das Schwimmen erschwert und die Wärmeisolation beeinträchtigt.
Die Kegelrobbe, das größte Raubtier Deutschlands, steht unter Naturschutz und wird auf Helgoland durch einen Kooperationsvertrag zwischen dem Verein Jordsand und der Gemeinde Helgoland betreut. Besucher können entlang des „Wintererlebnispfades“ mit speziellen Aussichtspunkten die Düne und die Wurfplätze der Kegelrobben erkunden, ohne den Tieren unnötigen Stress zuzufügen. Ein einmaliges Erlebnis, das die Schönheit der Natur in den Vordergrund stellt!
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