Die Stadt Neumünster plant zur Stärkung des Sicherheitsgefühls eine neue Polizeiwache direkt vor dem Bahnhof. Oberbürgermeister Tobias Bergmann (SPD) stellte den Vorschlag vor, einen leerstehenden Imbiss-Pavillon an dieser zentralen Stelle in eine Sicherheitswache für die Bundes- und Landespolizei umzuwandeln. Laut Bergmann wäre die Bundespolizei bereit, dort zusätzlich zur bestehenden Station vor Ort eine Wache zu betreiben, doch die Stadt müsste die Kosten für den Umbau und die Nebenkosten übernehmen, wie auf kn-online.de berichtet wurde.
Die Gesamtkosten für die Renovierung des Pavillons, der seit März 2024 leer steht, liegen zwischen 140.000 und 340.000 Euro, abhängig davon, ob eine Klimaanlage installiert werden muss. Der Umbau könnte 27 bis 30 Wochen in Anspruch nehmen, wobei die Stadt plant, lediglich wesentliche hygienische Arbeiten durchzuführen. Der Pavillon wurde ursprünglich 2009 verkauft und 2020 von der Stadt zurückgekauft, mit der Absicht, ihn in Zukunft abzureißen. Angesichts der geplanten Umbaumaßnahmen wird die endgültige Entscheidung über die Sicherheitswache von einem Ausschuss getagt, der zunächst die Meinung anderer Gremien einholen möchte.
Geplante Sicherheitswache bleibt umstritten
Das Thema hat bereits für Diskussionen im Rathaus gesorgt. Obwohl viele Kommunalpolitiker die Idee unterstützen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der hohen Kosten für eine temporäre Lösung, die vor allem tagsüber aktiv sein soll. Während der Ausschuss für Bauen, Stadtplanung und Umwelt (BSU) das Thema auf seiner nächsten Sitzung am 1. Februar erneut behandeln wird, möchten die Ratsmitglieder ebenfalls die Stellungnahme des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung einholen, wie auf neumuenster.de erwähnt wurde.
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